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Neurodermitis im Gesicht I Die richtige Creme & Tipps zur Gesichtspflege

Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die sich oft im Gesicht zeigt. Besonders betroffen sind Kinder und Babys, aber auch Erwachsene können unter dieser Erscheinungsform der Hauterkrankung leiden. Neurodermitis im Gesicht ist für die Betroffenen eine große Herausforderung. Die Hauterkrankung verursacht Rötungen, Juckreiz und trockene Haut, was nicht nur unangenehm ist, sondern aufgrund der Sichtbarkeit auch das Selbstbewusstsein beeinträchtigen kann.

Mit einer zum Hautzustand passenden Neurodermitis Gesichtscreme lassen sich Hautreizungen lindern und die Hautbarriere stärken, um Schüben vorzubeugen. Bei akuten Symptomen helfen die SIRIDERMA MED Produkte, Juckreiz, Rötungen und Trockenheit im Gesicht zu lindern. Hochverträgliche Basispflege bei Neurodermitis im Gesicht bietet die SIRIDERMA FACE Gesichtspflege und die SIRIDERMA BABY Linie.

Hautpflege bei Neurodermitis im Gesicht

Eine gezielte und an den Hautzustand angepasste Hautpflege mit bei Neurodermitis geeigneten Cremes für das Gesicht ist essenziell, um die Hautbarriere der Gesichtshaut zu stärken und Symptome zu lindern. Dabei wird zwischen der Basispflege und der Pflege im akuten Schub unterschieden.

1. Pflege im akuten Schub bei Neurodermitis im Gesicht

Während eines akuten Schubs benötigt die Haut intensivere und zum Hautzustand passende Pflege:

Bei akut geröteter und stark gereizter Haut können Cremes und Lotionen mit beruhigenden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen wie Zink und Panthenol Linderung verschaffen und Rötungen und Juckreiz reduzieren. Fettende Pflegeprodukte sollten bei diesem Hautzustand vorübergehend reduziert werden, um die Haut nicht zu stark zu verschließen.

Bei sehr trockener, schuppiger Haut und starken Spannungsgefühlen können rückfettende Cremes und Salben mit hohem Lipidanteil und Inhaltsstoffen wie Nachtkerzenöl oder Urea Feuchtigkeitsverluste ausgleichen und die Hautbarriere regenerieren.

Kühlende Gele bei akutem Juckreiz verschaffen schnelle Linderung und helfen, Kratzattacken und eine weitere Schädigung der Hautbarriere zu vermeiden.

SIRIDERMA MED: Neurodermitis Cremes für das Gesicht

Tipp
Kennenlern-Set MED
Gegen Trockenheit, Juckreiz und Rötungen. Für die Pflege bei akuten Hautproblemen, z.B. bei Neurodermitis und Psoriasis.

6 Probiergrößen
Tipp
HYDRO Intensivcreme
Beruhigt, reduziert Rötungen und lindert Juckreiz. Für gerötete, juckende, stark gereizte Haut z.B. bei Neurodermitis, Psoriasis und Rosacea.

50 ml oder 150 ml

Ab 20,95 €
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Tipp
LIPID Intensivcreme
Lindert Trockenheit und Spannungsgefühle. Für sehr trockene und schuppige Haut z.B. bei Neurodermitis und Psoriasis.

50 ml oder 150 ml

Ab 20,95 €
Versand & Zahlung
Tipp
AKUT Intensivmaske
Regeneriert, lindert Juckreiz und fördert das Abschuppen. Für akut betroffene Hautstellen z.B. bei Neurodermitis, Psoriasis und Akne.

50 ml oder 150 ml 

Ab 20,95 €
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Anti-Juckreiz GEL
Lindert schnell Juckreiz und Brennen z.B. bei Neurodermitis, Psoriasis und Rosacea. Mit ultra-leichter, kühlender Textur.

30 ml
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Starter-Set MED HYDRO
Beruhigt, reduziert Rötungen und lindert Juckreiz. Für gerötete, juckende, stark gereizte Haut z.B. bei Neurodermitis, Psoriasis oder Rosacea.

38,45 € 41,85 € (8% gespart)
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Starter-Set MED LIPID
Lindert Trockenheit und Spannungsgefühle. Für sehr trockene und schuppige Haut z.B. bei Neurodermitis und Psoriasis.

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2. Basispflege bei Neurodermitis im Gesicht

Als Basispflege sollte täglich eine rückfettende und feuchtigkeitsspendende Neurodermitis Gesichtscreme angewendet werden, um die Hautbarriere dauerhaft zu unterstützen:

  • Verwenden Sie milde, parfumfreie Pflegeprodukte.
  • Rückfettende und feuchtigkeitsspendende Cremes mit Glycerin, Urea, Hyaluron oder Panthenol sowie hochwertigen, pflanzlichen Ölen helfen, die Haut geschmeidig zu halten.
  • Vermeiden Sie Reinigungsmittel mit aggressiven Tensiden oder Alkoholen, die die Haut reizen und austrocknen.

SIRIDERMA Basispflege: Neurodermitis Gesichtspflege

Kennenlern-Set GESICHTSPFLEGE
Beruhigt und spendet Feuchtigkeit. Für die Gesichtspflege bei empfindlicher und trockener Haut. Auch bei Neurodermitis und Psoriasis.
 
7 Probiergrößen
Kennenlern-Set BABY & KINDER
Reinigt mild, pflegt und beruhigt. Für die tägliche Pflege sensibler, trockener und zu Neurodermitis neigender Baby- und Kinderhaut.

4 Probiergrößen

Tipp
Extra Sensitiv Creme

Pflegt reichhaltig, beruhigt und stärkt die Hautbarriere. Auch bei Neurodermitis und Psoriasis.

50 ml oder 150 ml  

Ab 20,95 €
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Tipp
Baby- und Kindercreme
Reduziert Trockenheit und stärkt die Hautbarriere. Auch bei Neurodermitis.

50 ml oder 150 ml 

Ab 19,95 €
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Tipp
Intensiv-Serum Hyal4
Intensive Feuchtigkeit und sofort glattere Haut – mit 4-fach Hyaluron-Komplex. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea und Akne.

30 ml 

Augencreme
Glättet und revitalisiert – reduziert Fältchen und leichte Schwellungen. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis und Rosacea.

15 ml 
Ultimativ Nachtcreme

Regeneriert über Nacht, strafft und reduziert leichte Rötungen. Auch bei Neurodermitis und Psoriasis.

50 ml 
Gesichtstonikum
Klärt, beruhigt und spendet Feuchtigkeit. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea und Akne.

150 ml 
Reinigungsmilch
Reinigt schonend – mit rückfettendem Effekt. Auch bei Neurodermitis und Psoriasis.

150 ml 
Waschlotion
Milde und beruhigende Reinigung – für Hände, Körper und Gesicht. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea und Akne.

300 ml 

Neurodermitis Gesicht: Warum eine spezielle Creme?

Die Gesichtshaut ist dünner und empfindlicher als andere Körperbereiche und benötigt daher per se eine besondere Pflege. Bei Neurodermitis im Gesicht kommt hinzu: Eine herkömmliche Gesichtscreme kann irritierende Inhaltsstoffe enthalten, die Beschwerden auslösen oder verstärken können. Neurodermitis Cremes für das Gesicht sollten dermatologisch getestet sein und feuchtigkeitsspendende und beruhigende Wirkstoffe enthalten wie:

  • Glycerin: Spendet Feuchtigkeit und bindet sie in der Haut – beugt dem Austrocknen der Haut vor und verbessert die Hautelastizität.
  • Hyaluron: Spendet Feuchtigkeit und bindet sie in der Haut – sorgt so für ein strafferes und glatteres Hautbild.
  • Urea: Spendet und bindet Feuchtigkeit und lindert Spannungsgefühle.
  • Panthenol: Regeneriert die Haut und reduziert Rötungen.
  • Allantoin: Hat pflegende, schützende und lindernde Eigenschaften und reduziert Jucken und Rötungen.
  • Bisabolol: Mit entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften fördert es die Hautregeneration und lindert Beschwerden.
  • Zink: Fördert die Hautregeneration dank entzündungshemmender, reizlindernder und antimikrobieller Eigenschaften.

Was sollte eine gute Neurodermitis Gesicht Creme nicht enthalten?

Damit die Haut nicht zusätzlich gereizt wird, sollte eine Creme frei sein von:

  • Konservierungsstoffen (insbesondere Parabenen)
  • Parfüm oder Duftstoffen
  • Austrocknenden Alkoholen
  • Silikonen

Anwendungstipps für eine optimale Wirkung

Sanfte Reinigung: Vor dem Auftragen das Gesicht mit einer milden Reinigung ohne reizende Tenside reinigen. Gut geeignet ist die rückfettende SIRIDERMA Reinigungsmilch oder die besonders mild formulierte SIRIDERMA Waschlotion.

Regelmäßig pflegen: Basispflege morgens und abends anwenden, um die Gesichtshaut dauerhaft zu beruhigen und zu stärken.

Besondere Bedingungen beachten: Bei kaltem Wetter, Heizungsluft und UV-Strahlung braucht die Gesichtshaut besonderen Schutz. Im Winter sollte vor dem Verlassen des Hauses eine geeignete, besonders reichhaltige Pflege wie die SIRIDERMA Extra Sensitiv Creme oder die SIRIDERMA LIPID Intensivcreme aufgetragen werden. Schutz vor reizender UV-Strahlung bietet die rein-mineralische SIRIDERMA Sonnencreme.

Basische Hautpflege bei Neurodermitis im Gesicht

Im gesunden Zustand hat die Haut ein bestimmtes pH-Gleichgewicht: Auf der Hautoberfläche ist die Haut leicht sauer (Säureschutzmantel). In den tieferen Hautschichten, wo sich die Hornzellen (Keratinozyten) befinden, ist die Haut leicht basisch. In dieser leicht basischen Umgebung fühlen sich die Hornzellen, die maßgeblich für unsere Hauterneuerung und -regeneration zuständig sind – besonders wohl und arbeiten am besten.

Bei Neurodermitis führen Entzündungsprozesse zu Säureansammlungen in der Haut, die das pH-Gleichgewicht stören. Die Hornzellen befinden dann nicht mehr in ihrer „Wohlfühlzone“ und die Hautregeneration wird beeinträchtigt.
Die basische Hautpflege von SIRIDERMA fördert die Ausleitung und Neutralisation dieser Säuren und unterstützt so das gesunde Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut.
Das fördert antientzündliche Prozesse und regt außerdem die Aktivität der Hornzellen an, die für die Hauterneuerung zuständig sind und in einem leicht basischen Milieu am besten arbeiten. So wird die Haut bei der Regeneration unterstützt.

Neurodermitis im Gesicht: Wer ist betroffen?

Neurodermitis im Gesicht kann sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen, jedoch mit unterschiedlichen Symptomen und Ursachen. Während Kinder häufig eine stärkere Entzündungsreaktion mit Nässen und Rötungen zeigen, leiden Erwachsene eher unter extrem trockener Haut und wiederkehrenden Schüben. Eine gezielte Hautpflege und das Meiden individueller Auslöser sind in beiden Altersgruppen essenziell, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen

  • Betroffene Hautbereiche: Während bei Kindern vor allem die Wangen, Stirn und das Kinn betroffen sind, leiden Erwachsene häufiger an Ekzemen um die Augen, die Mundregion und den Hals. Auch die Lippen können von Neurodermitis betroffen sein.
  • Hautstruktur: Die Haut von Erwachsenen ist oft trockener und anfälliger für Risse, während bei Kindern die Haut stärker nässen kann. 
  • Auslöser: Bei Kindern spielen oft Nahrungsmittelallergien eine größere Rolle, während bei Erwachsenen Umweltfaktoren und Stress häufige Auslöser sind.
  • Verlauf: Kinder haben eine größere Chance, dass sich die Symptome mit dem Alter bessern oder sogar ganz verschwinden, während Neurodermitis bei Erwachsenen oft chronisch bestehen bleibt.

Neurodermitis im Gesicht bei Babys & Kindern

Bei Säuglingen und Kleinkindern tritt Neurodermitis häufig erstmals im Gesicht auf, insbesondere auf den Wangen, der Stirn und dem Kinn. Die Haut ist gerötet, trocken und neigt zu nässenden Ekzemen. Juckreiz kann sehr stark sein und das Kratzen verschlimmert die Symptome zusätzlich. Da das Immunsystem bei kleinen Kindern noch nicht vollständig entwickelt ist, reagiert die Haut besonders empfindlich auf äußere Reize wie Kälte, Hitze oder bestimmte Nahrungsmittel. Mit zunehmendem Alter verschieben sich die betroffenen Hautareale oft vom Gesicht auf andere Körperstellen, wie die Arm- und Kniebeugen. Dennoch können Kinder weiterhin von Neurodermitis im Gesicht betroffen sein, insbesondere wenn sie unter Allergien oder einer genetischen Veranlagung leiden.

Neurodermitis im Gesicht bei Erwachsenen

Im Erwachsenenalter zeigt sich Neurodermitis im Gesicht oft in anderer Form. Während die Erkrankung bei einigen Kindern mit der Pubertät abklingt, kann sie bei anderen in veränderter Form fortbestehen oder sogar erstmals auftreten. Häufig betroffen sind die Augenlider, die Mundpartie (auch Mundwinkel und Lippen) und die Stirn. Die Haut ist sehr trocken, schuppig und kann rissig werden. Zusätzlich zu Juckreiz kann es auch zu Brennen und Spannungsgefühlen kommen. Erwachsene mit Neurodermitis haben oft eine empfindlichere Hautbarriere, die stark auf Umweltfaktoren wie Stress, Kosmetika oder Luftverschmutzung reagiert. Eine Besonderheit ist zudem, dass Erwachsene häufiger unter einer Mischform mit seborrhoischer Dermatitis oder Rosazea leiden können, was die Diagnose und Behandlung erschwert.

Ursachen & Auslöser von Neurodermitis im Gesicht

Neurodermitis (atopische Dermatitis) im Gesicht entsteht durch eine Kombination aus genetischen Faktoren, einer gestörten Hautbarriere und einer überempfindlichen Immunreaktion. Hier sind die wichtigsten Ursachen:

  • Genetische Veranlagung: Menschen mit Neurodermitis haben oft eine familiäre Vorbelastung. Eine Mutation im Filaggrin-Gen führt zu einer geschwächten Hautbarriere.
  • Gestörte Hautbarriere: Die Haut produziert weniger Fette und Feuchtigkeit, wodurch sie trocken und rissig wird. Dadurch können Allergene, Bakterien und Reizstoffe leichter eindringen und Entzündungen verursachen.
  • Überreaktion des Immunsystems: Das Immunsystem reagiert überempfindlich auf harmlose Stoffe wie Pollen, Hausstaubmilben oder bestimmte Kosmetika. Dies führt zu einer chronischen Entzündung.
  • Trigger-Faktoren: Umweltfaktoren wie kalte Luft, UV-Strahlung, Luftverschmutzung, Allergene (Pollen, Tierhaare, Hausstaub), Kosmetika und Pflegeprodukte mit Duftstoffen, Alkohol oder aggressive Reinigungsmittel sowie psychische Belastung und hormonelle Schwankungen können Schübe auslösen.

Doch warum ist besonders häufig das Gesicht betroffen?

Die Haut im Gesicht unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Aspekten vom Rest des Körpers, was sie besonders anfällig für Neurodermitis macht. Die wichtigsten Besonderheiten:

1. Dünnere Hautschicht

  • Die Gesichtshaut ist deutlich dünner als die Haut an anderen Körperstellen.
  • Dadurch ist sie weniger widerstandsfähig gegen äußere Reize wie Kälte, Wind und Schadstoffe.

2. Höhere Dichte an Talgdrüsen

  • Besonders in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) gibt es viele Talgdrüsen.
  • Eine gestörte Talgproduktion kann die Haut entweder zu fettig oder zu trocken machen, was das Gleichgewicht stört.

3. Stärkere Durchblutung

  • Die Haut im Gesicht ist sehr gut durchblutet, was sie empfindlicher für Entzündungen macht.
  • Rötungen treten hier besonders schnell auf, insbesondere bei neurodermitischer Haut.

4. Direkte UV- und Umweltbelastung

  • Da das Gesicht meist unbedeckt ist, ist es ständig Sonne, Wind, Kälte und Umweltverschmutzung ausgesetzt.
  • UV-Strahlung kann Neurodermitis-Schübe auslösen oder verstärken.

5. Höhere Sensibilität durch viele Nervenenden

  • Das Gesicht hat eine hohe Dichte an Nervenenden, was es empfindlicher für Reize macht.
  • Juckreiz wird hier oft intensiver wahrgenommen, was das Kratzen fördert – ein typisches Problem bei Neurodermitis.

6. Besondere Rolle der Augen- und Mundpartie

  • Die Haut um die Augen und den Mund ist besonders dünn und empfindlich.
  • Neurodermitis zeigt sich hier oft durch trockene, schuppige Haut, Ekzeme oder Rötungen.

Symptome bei Neurodermitis im Gesicht

Neurodermitis tritt häufig im Gesicht auf. Die Symptome können in ihrer Ausprägung variieren, treten aber meist schubweise auf und sind oft mit starkem Juckreiz verbunden. Eine konsequente Hautpflege und das Meiden von Reizstoffen sind wichtige Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden. Typische Symptome sind:

  • Trockene, schuppige Haut – die Haut im Gesicht wirkt spröde und kann sich schuppen, insbesondere an den Wangen, um die Augen oder an den Lippen.
  • Rötungen und Entzündungen – betroffene Hautstellen erscheinen gerötet und gereizt, oft begleitet von Schwellungen.
  • Starker Juckreiz – eines der belastendsten Symptome ist der Juckreiz, der durch Kratzen oft noch verstärkt wird und die Haut weiter schädigen kann.
  • Nässen und Krustenbildung – in akuten Schüben können sich nässende Ekzeme bilden, die später verkrusten.
  • Spannungsgefühl – durch die Trockenheit fühlt sich die Haut oft unangenehm gespannt an.
  • Empfindlichkeit gegenüber Reizstoffen – Parfüm, Kosmetika oder Temperaturschwankungen können die Symptome verstärken.

Behandlung von Neurodermitis im Gesicht: Basistherapie und medizinische Therapieoptionen

Neurodermitis (atopische Dermatitis) im Gesicht kann für Betroffene besonders belastend sein, da die Haut hier empfindlich ist und die Erkrankung besonders sichtbar wird. Eine wirksame Behandlung basiert auf zwei zentralen Säulen: der Basistherapie zur Stärkung der Hautbarriere und medizinischen Therapieoptionen, die Entzündungen gezielt bekämpfen.

1. Basistherapie: Tägliche Pflege zur Stabilisierung der Haut

Die Basistherapie mit an den Hautzustand angepassten Neurodermitis Gesichtscreme ist die Grundlage der Behandlung und sollte konsequent durchgeführt werden, auch in schubfreien Phasen. Ziel ist es, die Hautbarriere zu stärken, Feuchtigkeit zu bewahren und die Haut widerstandsfähiger gegen Reizstoffe und Entzündungen zu machen.

Hautschonende Reinigung: Die Reinigung der Gesichtshaut sollte besonders sanft erfolgen, um Irritationen zu vermeiden:

  • Milde Waschlotionen wie die SIRIDERMA Waschlotion oder rückfettende Reinigungsprodukte wie die SIRIDERMA Reinigungsmilch verwenden
  • Lauwarmes Wasser statt heißem Wasser, um die Haut nicht auszutrocknen
  • Keine alkoholhaltigen Gesichtswasser oder Peelings verwenden

Zum Hautzustand passende Pflege: Regelmäßige Pflege mit geeigneten Neurodermitis Cremes hilft, die Hautbarriere zu regenerieren und Trockenheit zu verhindern. Wichtige Inhaltsstoffe sind:

  • Glycerin, Urea oder Hyaluron: Binden Feuchtigkeit und verbessern die Hautelastizität
  • Fettsäuren aus hochwertigen Ölen: Unterstützen den Hautaufbau und die natürliche Schutzfunktion der Haut
  • Panthenol, Nachtkerzenöl und Zink: Beruhigen gereizte Haut und wirken entzündungshemmend

Vermeidung von Triggern: Neurodermitis-Schübe können durch verschiedene Reize ausgelöst werden. Folgende Maßnahmen können helfen:

  • Verwendung von reizfreien, duftstoff- und konservierungsmittelfreien Kosmetika
  • Schutz der Haut vor extremen Wetterbedingungen (Kälte, Wind, trockene Luft)
  • Identifikation und Vermeidung individueller Allergene oder Unverträglichkeiten

2. Medizinische Therapieoptionen: Behandlung akuter Schübe

Bei starken oder anhaltenden Beschwerden können ergänzend zur Basistherapie medizinische Behandlungen zum Einsatz kommen. Diese sollten in Absprache mit einem Dermatologen erfolgen.

Entzündungshemmende Cremes und Salben

  • Kortisonhaltige Cremes: Schnell wirksam bei akuten Entzündungen, sollten aber nur kurzzeitig angewendet werden
  • Calcineurin-Inhibitoren (Tacrolimus, Pimecrolimus): Kortisonfreie Alternative zur langfristigen Anwendung im Gesicht, regulieren das Immunsystem der Haut

Systemische Therapien

  • Immunsuppressiva (z. B. Ciclosporin A): Werden in schweren Fällen verschrieben, um das Immunsystem zu regulieren
  • Biologika (z. B. Dupilumab): Moderne Antikörpertherapie, die gezielt Entzündungsreaktionen unterdrückt
  • JAK-Inhibitoren: Hemmen bestimmte Enzyme (Januskinasen) und reduzieren so die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen

Lichttherapie

In manchen Fällen kann eine UVB- oder PUVA-Therapie helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Hautbarriere zu stärken.

Tipps bei Neurodermitis im Gesicht

  • Kühlung und Beruhigung: Kühlende Gele oder feuchte Kompressen – zum Beispiel mit Schwarztee – können Juckreiz lindern und die Haut beruhigen.
  • Kratzen vermeiden: Auch wenn der Juckreiz stark ist, sollte Kratzen unbedingt vermieden werden. Stattdessen hilft sanftes Tupfen oder Kühlen der betroffenen Stellen. Kurze, gepflegte Fingernägel reduzieren das Risiko von Hautverletzungen.
  • Sonnenschutz nicht vergessen: Mineralische Sonnencremes ohne chemische Filter sind gut geeignet, um die empfindliche Gesichtshaut zu schützen. 
  • Hände und Gesichtsbereich sauber halten: Regelmäßiges Händewaschen mit einer milden Waschlotion verhindert, dass Bakterien und Schmutz in die gereizte Haut gelangen. Auch das Gesicht sollte nur mit sauberen Händen berührt werden.

  • Reizfreie Umgebung schaffen: Staub, Tierhaare oder Pollen können die Haut zusätzlich reizen. Eine saubere, gut durchlüftete Umgebung hilft, Schübe zu vermeiden.
  • Kleidung und Bettwäsche anpassen: Weiche, atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle oder Seide sind hautfreundlicher als synthetische Materialien. Bettwäsche sollte regelmäßig gewechselt und mit einem milden Waschmittel ohne Duftstoffe gewaschen werden.
  • Stressmanagement und ausreichend Schlaf: Stress kann Neurodermitis-Schübe begünstigen. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen. Ausreichend Schlaf unterstützt zudem die Hautregeneration.
  • Ernährung bewusst gestalten: Jeder Betroffene reagiert unterschiedlich auf Lebensmittel. Einige Betroffene reagieren auf z.B. Milchprodukte, Weizen, Nüsse oder Zitrusfrüchte. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, persönliche Auslöser zu identifizieren.

SIRIDERMA Produkte bei Neurodermitis im Gesicht

Tipp
Kennenlern-Set MED
Gegen Trockenheit, Juckreiz und Rötungen. Für die Pflege bei akuten Hautproblemen, z.B. bei Neurodermitis und Psoriasis.

6 Probiergrößen
Tipp
HYDRO Intensivcreme
Beruhigt, reduziert Rötungen und lindert Juckreiz. Für gerötete, juckende, stark gereizte Haut z.B. bei Neurodermitis, Psoriasis und Rosacea.

50 ml oder 150 ml

Ab 20,95 €
Versand & Zahlung
Tipp
LIPID Intensivcreme
Lindert Trockenheit und Spannungsgefühle. Für sehr trockene und schuppige Haut z.B. bei Neurodermitis und Psoriasis.

50 ml oder 150 ml

Ab 20,95 €
Versand & Zahlung
Tipp
AKUT Intensivmaske
Regeneriert, lindert Juckreiz und fördert das Abschuppen. Für akut betroffene Hautstellen z.B. bei Neurodermitis, Psoriasis und Akne.

50 ml oder 150 ml 

Ab 20,95 €
Versand & Zahlung
Anti-Juckreiz GEL
Lindert schnell Juckreiz und Brennen z.B. bei Neurodermitis, Psoriasis und Rosacea. Mit ultra-leichter, kühlender Textur.

30 ml
Kennenlern-Set BABY & KINDER
Reinigt mild, pflegt und beruhigt. Für die tägliche Pflege sensibler, trockener und zu Neurodermitis neigender Baby- und Kinderhaut.

4 Probiergrößen

Tipp
Baby- und Kindercreme
Reduziert Trockenheit und stärkt die Hautbarriere. Auch bei Neurodermitis.

50 ml oder 150 ml 

Ab 19,95 €
Versand & Zahlung
Baby- und Kinderwaschlotion Haut & Haar
Reinigt extra mild und wirkt Reizungen entgegen. Auch bei Neurodermitis, Kopfgneis und Milchschorf.

300 ml 

Kennenlern-Set GESICHTSPFLEGE
Beruhigt und spendet Feuchtigkeit. Für die Gesichtspflege bei empfindlicher und trockener Haut. Auch bei Neurodermitis und Psoriasis.
 
7 Probiergrößen
Tipp
Extra Sensitiv Creme

Pflegt reichhaltig, beruhigt und stärkt die Hautbarriere. Auch bei Neurodermitis und Psoriasis.

50 ml oder 150 ml  

Ab 20,95 €
Versand & Zahlung
Getönte Tagescreme
Spendet Feuchtigkeit und deckt dezent ab. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis und Rosacea.

15 ml 
Tipp
Intensiv-Serum Hyal4
Intensive Feuchtigkeit und sofort glattere Haut – mit 4-fach Hyaluron-Komplex. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea und Akne.

30 ml 

Reinigungsmilch
Reinigt schonend – mit rückfettendem Effekt. Auch bei Neurodermitis und Psoriasis.

150 ml 
Waschlotion
Milde und beruhigende Reinigung – für Hände, Körper und Gesicht. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea und Akne.

300 ml 
Gesichtstonikum
Klärt, beruhigt und spendet Feuchtigkeit. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea und Akne.

150 ml 
Augencreme
Glättet und revitalisiert – reduziert Fältchen und leichte Schwellungen. Auch bei Neurodermitis, Psoriasis und Rosacea.

15 ml 
Ultimativ Nachtcreme

Regeneriert über Nacht, strafft und reduziert leichte Rötungen. Auch bei Neurodermitis und Psoriasis.

50 ml 

FAQ – Häufige Fragen zu Neurodermitis im Gesicht

Bei Neurodermitis ist eine Tagespflege wichtig, die die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgt, die Hautbarriere stärkt und reizlindernde Inhaltsstoffe enthält. Eine gute Wahl sind Gesichtscremes mit feuchtigkeitsspendenden und hautberuhigenden Wirkstoffen wie Glycerin, Hyaluron, Allantoin, Panthenol, Zink oder Nachtkerzenöl. Diese helfen, Trockenheit zu reduzieren und Juckreiz zu lindern.

Wichtig ist, eine reizstoffarme Pflege zu wählen, die frei von Duftstoffen, Alkohol, Konservierungsstoffen oder anderen potenziellen Allergenen ist. Besonders gut geeignet sind rückfettende Cremes, die speziell für empfindliche oder zu Neurodermitis neigende Haut entwickelt wurden.

Unsere Empfehlungen für die Tagespflege bei Neurodermitis:

  • Extra Sensitiv Creme: Die reichhaltige, barrierestärkende Gesichtscreme mit pflanzlichem Glycerin, Allantoin, Zinkoxid und rein pflanzlichen Ölen reduziert Trockenheit und Spannungsgefühle, beruhigt die Haut und verbessert den Hautzustand bei Neurodermitis.
  • Intensiv-Serum HYAL4: Das feuchtigkeitsspendende und glättende Serum mit 4-fach Hyaluron-Komplex kann unter der Extra Sensitiv Creme angewendet werden. Es spendet zusätzliche Feuchtigkeit, die durch die Lipide der nachfolgenden Pflege optimal in der Haut fixiert werden.
  • Augencreme: Die hochverträgliche, revitalisierende Augencreme kombiniert die Vorzüge hoch- und niedermolekularen Hyalurons mit wertvollen, rein pflanzlichen Wirkstoffölen wie Granatapfelkernöl, Pflaumenkernöl und Aprikosenkernöl. Sie spendet Feuchtigkeit, beruhigt und lindert Fältchen und Schwellungen im Augenbereich.
  • Getönte Tagescreme: Wer ein dezent deckendes Finish bevorzugt, kann die getönte Tagescreme nach oder anstelle der Extra Sensitiv Creme verwenden.
  • Reinigungsmilch: Die milde und rückfettende Reinigungsmilch entfernt effektiv Schmutz und Make-up und ist dabei besonders sanft zur Hautbarriere.

Neurodermitis im Gesicht zeigt sich oft durch trockene, gerötete und entzündete Hautstellen, die mit starkem Juckreiz und Spannungsgefühlen einhergehen können. Die Haut kann schuppig, rissig oder gereizt wirken, manchmal bilden sich auch nässende oder verkrustete Areale.


Typische Bereiche, die betroffen sind, sind die Wangen, die Stirn, die Augenlider und der Mundbereich. Bei Erwachsenen tritt Neurodermitis im Gesicht oft um die Augen und den Mund herum auf, während es bei Babys und Kleinkindern eher die Wangen betrifft.


Je nach Hauttyp und Schweregrad kann das Erscheinungsbild variieren – von leicht geröteter, trockener Haut bis hin zu stark entzündeten, offenen Hautstellen. In akuten Schüben können sich die Symptome verschlimmern, während die Haut in ruhigeren Phasen oft nur leicht trocken oder empfindlich ist.

Bei Neurodermitis sollte das Gesicht im Rahmen der Basispflege regelmäßig eingecremt werden, um die Hautbarriere zu stärken und Feuchtigkeitsverlust vorzubeugen. In der Regel empfiehlt es sich, die Haut morgens und abends mit einer geeigneten, gut verträglichen Creme wie der SIRIDERMA Extra Sensitiv Creme zu pflegen.

Bei besonders trockenen oder gereizten Hautstellen kann auch ein häufigeres Eincremen sinnvoll sein, etwa nach dem Waschen oder wenn Spannungsgefühle auftreten.

Wichtig ist, eine Creme zu wählen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Haut und auf den Hautzustand abgestimmt ist – idealerweise ohne reizende Inhaltsstoffe wie Duftstoffe oder austrocknende Alkohole.

Während akuter Schübe kann es zudem hilfreich sein, ergänzend spezielle beruhigende und juckreizlindernde Pflegeprodukte zu verwenden. Die SIRIDERMA AKUT Intensivmaske wird gezielt auf besonders akut von Trockenheit oder Rötungen Hautstellen als Maske über Nacht angewendet. Sie enthält Zink und Sulfur, zwei bewährte Inhaltsstoffe mit lindernden, heilungsfördernden und leicht entzündungshemmenden Eigenschaften. Das SIRIDERMA Anti-Juckreiz GEL sorgt ergänzend für schnelle Linderung bei akuten Juckreizattacken.

Bei Neurodermitis im Gesicht ist die richtige Reinigung besonders wichtig, um die empfindliche Haut nicht zusätzlich zu reizen. Reines Wasser allein kann oft nicht ausreichen, da es die Haut nicht effektiv von Schmutz, Schweiß und Pflegeprodukten befreit. Allerdings sind viele herkömmliche Reinigungsprodukte zu aggressiv und können die Haut weiter austrocknen oder reizen.

Die beste Wahl sind milde Waschlotionen, die speziell für empfindliche oder zu Neurodermitis neigende Haut entwickelt wurden. Alternativ kann eine rückfettende, ölhaltige Reinigungsmilch helfen, die Haut sanft zu reinigen, ohne ihre natürliche Schutzbarriere zu zerstören.

Tipps zur Reinigung:

  • Lauwarmes Wasser statt heißem Wasser verwenden, um die Haut nicht auszutrocknen.
  • Sanft tupfen, nicht reiben, um Irritationen zu vermeiden.
  • Nach der Reinigung eine geeignete Feuchtigkeitspflege auftragen, um den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.

Wenn die Haut sehr empfindlich ist, kann es in manchen Fällen vorübergehend sinnvoll sein, nur mit klarem Wasser zu reinigen und auf Produkte komplett zu verzichten. Hier hilft es, individuell zu testen, was die Haut am besten verträgt.

Basische Gesichtscreme kann bei Neurodermitis helfen, indem sie:

✔ Entzündungsbedingte Säuren ausleitet & auf der Haut neutralisiert
✔ Das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut fördert
✔ Die Aktivität der Hornzellen (verantwortlich für die Hauterneuerung) anregt
✔ Antientzündliche Prozesse und Hautregeneration unterstützt

Basische Gesichtspflege kann zudem beruhigend wirken, den Juckreiz lindern, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und die Hautbarriere stärken.

Bei Neurodermitis im Gesicht ist eine regelmäßige, besonders sanfte und feuchtigkeitsspendende Pflege wichtig. Parfümfreie, reizstoffarme und rückfettende Gesichtscremes, die speziell für empfindliche oder neurodermitisgeplagte Haut entwickelt wurden, sind am besten geeignet.

Wichtige Pflege-Tipps:

Feuchtigkeit bewahren: Cremes mit Glycerin, Hyaluron oder Urea sowie hochwertigen, rein pflanzlichen Ölen spenden Feuchtigkeit und helfen, die Hautbarriere zu stärken.

Entzündungen lindern: Zink, Panthenol und Nachtkerzenöl haben entzündungshemmende Eigenschaften und beruhigen gereizte Haut. Für akute Hausituationen eignen sich die SIRIDERMA MED Produkte, die auch im Gesicht und im Augenbereich angewendet werden können.

  • Für sehr trockene, schuppige Hautstellen empfehlen wir die reichhaltige LIPID Intensivcreme
  • Gerötete, gereizte Hautstellen werden mit der beruhigenden HYDRO Intensivcreme gepflegt.
  • Die lindernde und regenerierende AKUT Intensivmaske wird ergänzend zur Pflege als Maske – am besten über Nacht – gezielt auf besonders betroffenen Hautstellen angewendet.
  • Das kühlende Anti-Juckreiz GEL verschafft schnell Linderung bei akutem Juckreiz.

Weniger ist mehr: Meiden Sie Duftstoffe, austrocknende Alkohole und Konservierungsstoffe, um Irritationen und Hautreizungen zu vermeiden.

Sanfte Reinigung: Nutzen Sie milde Waschlotionen oder eine rückfettende Reinigungsmilch statt austrocknender Gesichtsreiniger.

Hautschutz: Achten Sie darauf, die Haut immer gut zu schützen – besonders im Winter oder bei trockener Heizungsluft. Verwenden Sie eine mineralische Sonnencreme zum Schutz vor UV-Strahlung.