Schuppenflechte Cremes, Salben & Körperpflege von SIRIDERMA
Hautpflege bei Schuppenflechte
Eine regelmäßige Pflege mit Cremes, Salben oder Lotionen ist bei Schuppenflechte sehr wichtig. Sie macht die Haut geschmeidiger, versorgt die meist sehr trockene Haut mit Feuchtigkeit und unterstützt mit rückfettenden Komponenten die geschädigte Hautbarriere.
Gut geeignet sind Schuppenflechte Cremes mit keratolytischer – das heißt schuppenlösender – Wirkung, wie die basische Hautpflege von SIRIDERMA. Beruhigende und entzündungshemmende Inhalts- oder Wirkstoffe können helfen, Jucken und Rötungen zu reduzieren.
Die richtige Schuppenflechte Creme: Was sollten Sie beachten?
Die Schuppenflechte ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft. Der Hautzustand ist also nicht immer gleichbleibend, sondern kann – je nach Stadium und Jahreszeit – stark variieren. Ist die Haut gereizt oder gerötet, sollten die Pflegeprodukte einen höheren Feuchtigkeitsgehalt haben. Ist sie hingegen sehr trocken, sollte die Schuppenflechte Creme einen hohen Lipidgehalt haben.
Für stark gereizte, gerötete Hautstellen bei Schuppenflechte kann die SIRIDERMA AKUT Intensivmaske als erste Hilfe mehrere Stunden – am besten über Nacht – als Maske angewendet werden. Die Maske beruhigt die Haut, fördert das Ablösen von Schuppen sowie die Hautregeneration und wirkt entzündungshemmend mit Zink und Sulfur. Im Anschluss wird die Haut mit der SIRIDERMA HYDRO Intensivcreme gepflegt. Die HYDRO Intensivcreme wird entweder einzeln – nach Bedarf auch mehrmals täglich – oder im Anschluss an die AKUT Intensivmaske für gerötete, stark gereizte, juckende Hautstellen eingesetzt. Sie spendet intensiv Feuchtigkeit, lindert Juckreiz und reduziert Rötungen.
Zur Linderung von Juckreiz kann begleitend zur Hautpflege das SIRIDERMA Anti-Juckreiz GEL angewendet werden. Auch ein Basenbad mit dem SIRIDERMA Basischen Badekonzentrat hat beruhigende Wirkung, kann das Jucken lindern und sich positiv auf den Hautzustand auswirken.
Auch bei sehr trockenen, schuppigen Hautstellen kann die SIRIDERMA AKUT Intensivmaske als Erste-Hilfe-Maske angewendet werden. Die Maske beruhigt die Haut, fördert das Ablösen von Hautschuppen sowie die Hautregeneration und wirkt entzündungshemmend mit Zink und Sulfur. Im Anschluss wird die trockene Haut mit der SIRIDERMA LIPID Intensivcreme gepflegt. Die LIPID Intensivcreme wird entweder einzeln
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nach Bedarf auch mehrmals täglich
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oder im Anschluss an die AKUT Intensivmaske für sehr trockene, schuppige, rissige Hautstellen eingesetzt. Sie pflegt besonders reichhaltig, lindert Hauttrockenheit und Spannungsgefühle und reduziert den Wasserverlust der Haut.
Zur täglichen Pflege trockener Haut bei Schuppenflechte empfehlen wir zudem die SIRIDERMA Körperlotion für die Körperpflege sowie die SIRIDERMA Extra Sensitiv Creme für das Gesicht.
Warum basische Hautpflege bei Schuppenflechte?
Eine gesunde Haut weist neben einem schützenden Hautmikrobiom und einer intakten Hautbarriere auch ein ganz bestimmtes pH-Gleichgewicht auf: Auf der Hautoberfläche befindet sich der leicht saure Säureschutzmantel. In tieferen Hautschichten, wo unsere Hornzellen arbeiten, ist die Haut leicht basisch, denn in diesem pH-Bereich fühlen sich diese Hautzellen besonders wohl. Bei Schuppenflechte handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung, die mit Entzündungsprozessen einhergeht. Die Entzündungen führen zu Säureansammlungen unter der Haut, die das gesunde pH-Gleichgewicht der Haut und die Hautregeneration beeinträchtigen.
Was ist Schuppenflechte (Psoriasis)?
Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung. Sie äußert sich vor allem als Hauterkrankung, kann aber auch die Organe oder Gelenke betreffen. Umgangssprachlich wird Psoriasis auch “Schuppenflechte” genannt. Psoriasis verläuft chronisch und tritt häufig in Schüben auf. Typische Symptome sind erhabene, mit silbrig-weißen Schuppen bedeckte Hautstellen (Psoriasis-Plaques) und Rötungen der Haut. Oft verursachen die betroffenen Hautstellen starken Juckreiz. Psoriasis ist nicht ansteckend, aber auch nicht heilbar. Mit Arzneimitteln, bestimmten Therapien und geeigneten Pflegeprodukten können aber Beschwerden und Symptome wie Rötungen, Schuppenbildung, Trockenheit und Juckreiz gelindert werden.
Ursächlich für die Hautveränderung bei Schuppenflechte ist eine gestörte Immunantwort im Körper, die zu einer Überaktivität der hornbildenden Hautzellen (Keratinozyten) in der Epidermis führt. Durch das überreagierende Immunsystem kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung von Botenstoffen (Zytokine), die Entzündungen auslösen. In Folge der Entzündungsreaktionen entstehen Hautrötungen (Erythem) und die Keratinozyten vermehren sich viel schneller als normal. Weil die abgestorbenen Hautzellen auf der Oberfläche der Epidermis (Hornschicht) aber gar nicht so schnell abgestoßen werden können, kommt es an der Hautoberfläche zu Hautverdickungen und Schuppenbildung.
Mit über 80 Prozent der Fälle handelt es sich bei der Psoriasis vulgaris um die häufigste Form der Schuppenflechte. Bei dieser Form treten die charakteristischen rötlich verfärbten Hautverdickungen (Plaques) auf, die meist mit silbrig-glänzenden oder weißen Hautschuppen bedeckt sind. Häufig betroffen sind Knie, Ellbogen, Kopfhaut oder Gesäßfalte.
Die Psoriasis guttata betrifft etwa 2% der Schuppenflechte-Patienten und tritt oft bereits im Kindesalter auf. Sie kann entweder in eine Psoriasis vulgaris übergehen oder auch komplett abheilen und wird oft durch eine Streptokokken-Infektion ausgelöst. Sie äußert sich durch kleine, pinke bis rötliche, tropfenförmige Hautveränderungen, die sich meist über eine große Hautfläche an Rumpf, Extremitäten und Kopfhaut verbreiten.
Die Psoriasis inversa ist eine spezielle, sehr seltene Form der Schuppenflechte, die Hautfalten und Körperbeugen betrifft. Häufig betroffen sind Achselhöhlen, Bauchfalte, der Bereich unter der Brust oder der Genital- und Analbereich. Es bilden sich juckende und nässende Rötungen. Aufgrund des feuchten Milieus in den Hautfalten ist eine Schuppenbildung meist nicht sichtbar, die Bereiche haben aber ein erhöhtes Risiko für Pilzinfektionen.
Bei dieser sehr seltenen Form der Schuppenflechte bilden sich im Bereich der Psoriasis-Plaques zusätzlich kleine, eitergefüllte Pusteln. Der Eiter in den Pusteln ist nicht infektiös, da er keine Krankheitserreger enthält. Die Psoriasis pustulosa wird meist durch einen generell verschlechterten Allgemeinzustand mit Symptomen wie Gelenkschmerzen, Muskelversteifung und Fieber begleitet und erfordert in der Regel eine stationäre medizinische Behandlung.
Bei der psoriatrischen Erythrodermie (Psoriasis erythrodermica) handelt es sich um eine besonders schwere Form der Psoriasis vulgaris. Bei dieser Verlaufsform der Psoriasis sind um die 75 Prozent der Körperoberfläche entzündet und es lösen sich großflächig Hautschuppen ab. Diese Form des Ausschlags verursacht starke Schmerzen und Juckreiz und kann von Ödemen, Tachykardie und Fieber begleitet werden. Auch diese Form ist sehr selten, etwa 1 bis 2 Prozent aller Patienten mit Schuppenflechte entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung eine Psoriasis erythrodermica. Betroffene sollten umgehend im Krankenhaus behandelt werden, da diese Verlaufsform potenziell lebensbedrohlich ist.
Bei Psoriasis capitis handelt es sich um Schuppenflechte auf der Kopfhaut. Mehr als 50 Prozent der Schuppenflechte-Patienten leiden daran. Es bilden sich wie bei der Psoriasis vulgaris rote, verdickte Hautveränderungen, die mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind. Meist leiden die Betroffenen unter starkem Juckreiz. In seltenen Fällen kann auch Haarausfall (Alopezie) auftreten.
Bei Schuppenflechte sind in etwa 30 Prozent der Fälle auch die Fingernägel betroffen. Es können sich kleine, stecknadelkopfgroße Dellen (Tüpfelnägel) und gelbliche oder braune Verfärbungen bilden. In schwereren Fällen kann sich der Fingernagel ablösen oder krümelig zerfallen (Krümelnagel).
Bei etwa 20 Prozent der Schuppenflechte-Patienten sind zusätzlich zur Haut auch die Gelenke (meist an den Händen oder Füßen, seltener im Bereich der Wirbelsäule) von Entzündungen betroffen (Psoriasis-Arthritis). Die Gelenke schwellen an, versteifen sich, verursachen Schmerzen und können dauerhaft geschädigt werden.
Ursachen der Schuppenflechte
Ursächlich für die Hautveränderung bei Schuppenflechte ist eine gestörte Immunantwort im Körper, die zu einer Überaktivität der hornbildenden Hautzellen (Keratinozyten) führt.
Typische Symptome der Schuppenflechte
Es gibt einige deutliche Anzeichen, an denen man eine Schuppenflechte erkennen kann. Weist die Haut erste Anzeichen einer Schuppenflechte auf, sollte der Hautarzt (Dermatologe) aufgesucht werden. Dieser kann nach einer Untersuchung die Diagnose Schuppenflechte stellen, den Schweregrad bestimmen und eine geeignete Behandlung einleiten.
Zu den typischen Symptomen gehören:
- Hautrötungen (Erythem)
- Schuppenbildung (Desquamation)
- Hautverdickung
Die geröteten, schuppigen Flecken auf der Haut sind meist scharf von gesunden Hautstellen abgegrenzt und jucken oft stark.
Behandlung von Schuppenflechte
Die Schuppenflechte ist bislang nicht heilbar, lässt sich aber mit der richtigen Behandlung, geeigneten Therapien und den passenden Pflegeprodukten gut in den Griff bekommen. Für die Behandlung der Schuppenflechte stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, deren Einsatz sich nach Art und Schwere der Erkrankung richtet. Die Grundlage der Behandlung, auch in symptomfreien Phasen, bildet immer eine feuchtigkeitsspendende und rückfettende Hautpflege.
- Hautpflege: Die kontinuierliche Anwendung spezieller Schuppenflechte Cremes hält die Haut geschmeidig und kann bei der Abheilung der Haut helfen. Besonders geeignet sind Cremes mit schuppenlösenden (keratolytischen) Eigenschaften.
- Wirkstoffhaltige Lokaltherapie: Sind die Hautveränderungen lokal begrenzt, kommt in der Regel eine Lokaltherapie zum Einsatz. Das können Cremes mit Kortison, immunmodulierenden Wirkstoffen oder Vitamin-D sein. Auch eine Lichttherapie (Phototherapie) kann lokal angewendet werden.
- Systemtherapie: Bei ausgedehnteren oder schwereren Formen der Schuppenflechte kommen systemische Therapien – also innerlich angewendete Behandlungsformen – wie Methotrexat, Ciclosporin oder Biologika zum Einsatz.
Schuppenflechte Hautpflege von SIRIDERMA
Tipps bei Schuppenflechte
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Schuppenflechte und Schuppenflechte Cremes
Wie geht Schuppenflechte wieder weg?
Schuppenflechte ist bislang nicht heilbar. Sie tritt jedoch bei verschiedenen Menschen unterschiedlich auf. Bei vielen Betroffenen variieren die Ausprägung und Symptome abhängig von verschiedenen Lebensphasen. Bei einigen tritt sie nur einmal im Leben auf. Wiederum andere leben mit regelmäßigen Schüben oder permanenten Symptomen. Aber obwohl Schuppenflechte nicht heilbar ist, gibt es heute viele Behandlungsmethoden. Besonders wichtig ist dabei auch die richtige Pflege der Haut. Spezielle Cremes und Salben können viele der Symptome lindern und die Haut effektiv unterstützen.
Welche Creme ist gut gegen Schuppenflechte?
Eine gute Schuppenflechte Creme sollte sowohl feuchtigkeitsspendende als auch rückfettende Inhaltsstoffe enthalten. Je nach Hautzustand sollte das Verhältnis der Komponenten aber variieren. Trockene, schuppige Haut benötigt eine reichhaltigere Creme als gerötete, stark gereizte Haut. Besonders gut geeignet sind bei Schuppenflechte Cremes mit keratolytischen Eigenschaften. Das heißt, dass sie verhornte Stellen auflösen und das Ablösen abgestorbener Hautschuppen fördern.
SIRIDERMA bietet verschiedene basische Cremes, Salben und Pflegeprodukte, die zur therapiebegleitenden Hautpflege akuter Hautprobleme bei Psoriasis eingesetzt werden. Dazu gehören die LIPID Intensivcreme, die HYDRO Intensivcreme oder die AKUT Intensivmaske. Dank des leicht basischen Milieus der Hautpflege wird nicht nur die Ausleitung überschüssiger Säuren, sondern auch die Hautregeneration und das Ablösen von Schuppen gefördert. Bei Schuppenflechte auf der Kopfhaut eignet sich das spezielle SIRIDERMA Pflege-Shampoo sowie die Pflege-Spülung.
Schuppenflechte vorbeugen: Geht das?
Den Ausbruch der Erkrankung kann man nicht verhindern. Doch kann man durch geeignete Maßnahmen die einzelnen Schübe abmildern, hinauszögern oder sogar verhindern. Um Schuppenflechte vorzubeugen, sollte die Haut regelmäßig gepflegt und vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Zudem sollten individuelle Trigger und Risikofaktoren nach Möglichkeit gemieden werden. Das können Sie tun, um Schuppenflechte vorzubeugen:
- Sonnenschutz verwenden: Sonnenbrand kann ein Trigger für einen Psoriasis-Schub sein. Schützen Sie Ihre Haut mit einer hochverträglichen Sonnencreme wie der mineralischen Sonnencreme von SIRIDERMA.
- Tagebuch führen: Das kann helfen, herauszufinden, was die individuellen Trigger für einen Schuppenflechte Schub sind und was Krankheitssymptome verstärkt.
- Auf eine gesunde Lebensweise achten: Meiden Sie wenn möglich Alkohol und Zigaretten und versuchen Sie, sich ausreichend zu bewegen und gesund zu ernähren.
- Stress reduzieren: Stress kann ein Auslöser für Psoriasis-Schübe sein. Versuchen Sie, regelmäßige Entspannungseinheiten in Ihren Alltag einzubauen – auch wenn es schwerfällt.
- Unterstützung suchen: Eine Schuppenflechte-Erkrankung kann die Lebensqualität stark einschränken und eine große psychische Belastung sein und sogar zu Depressionen führen. Scheuen Sie nicht davor zurück, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen.