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Neurodermitis Creme, Salbe, Lotion – wo liegt der Unterschied?

Salben, Cremes und Lotionen unterscheiden sich hinsichtlich ihres Fett- und Wassergehalts und werden daher in den verschiedenen Stadien der Neurodermitis unterschiedlich eingesetzt.

  • Salbe: Nach pharmazeutischer Definition enthalten Salben kein Wasser, sondern nur Fett. Es kann aber Wasser in der Formulierung aufgenommen werden, man spricht dann von einer W/O-Grundlage (Wasser in Öl). Bei Neurodermitis werden Salben für sehr trockene Haut und bei rissigen Hautstellen eingesetzt.
  • Cremes: Cremes haben grundsätzlich einen höheren Wasseranteil als Salben und dementsprechend einen niedrigeren Fettanteil. Bei leichteren Cremes, bei denen der Wasseranteil dominiert, handelt es sich um eine O/W-Grundlage (Öl in Wasser). Bei reichhaltigeren Cremes überwiegt der Fettanteil, man hat dann wieder eine W/O-Grundlage (Wasser in Öl), aber mit einem geringeren Fettanteil als bei einer Salbe. Bei Neurodermitis muss bei der Auswahl einer Creme der Hautzustand berücksichtigt werden. Ist die Haut eher trocken, dann kommt eine W/O-Creme zum Einsatz. Ist die Haut gerötet, gereizt und leicht entzündet, wird eher eine O/W-Creme angewendet.
  • Lotionen: Eine Lotion hat einen noch höheren Wasseranteil als eine Creme und einen noch geringeren Fettanteil. Es handelt sich also immer um eine O/W-Grundlage (Öl in Wasser). Bei Neurodermitis kommen leichte Lotionen vor allem bei akut entzündeter und nässender Haut zum Einsatz.