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Was ist ein Winterfuß?

Der sogenannte Winterfuß ist eine spezielle Form des Austrocknungsekzems, die vor allem in der kalten Jahreszeit auftritt. Dabei wird die Haut an den Fußsohlen extrem trocken, rissig und schuppig. In schweren Fällen kann es zu schmerzhaften Schrunden kommen, die bluten und das Gehen unangenehm machen. Besonders betroffen sind Menschen mit ohnehin empfindlicher oder trockener Haut.

Wer ist betroffen?

Winterfüße können grundsätzlich bei jedem auftreten, doch bestimmte Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko:

  • Menschen mit trockener Haut: Besonders ältere Personen oder Menschen mit genetischer Veranlagung zu trockener Haut.
  • Berufsgruppen mit hoher Fußbelastung: Menschen, die lange stehen oder gehen (z. B. Pflegekräfte, Handwerker).
  • Personen mit Durchblutungsstörungen: Erkrankungen wie Diabetes oder das Raynaud-Syndrom können die Hauttrockenheit begünstigen.
  • Menschen mit Neurodermitis: Bei Neurodermitis neigt die Haut aufgrund einer Störung der Hautbarriere zu Trockenheit und Entzündungen, was die Entstehung von Ekzemen begünstigt.

Warum sind besonders Menschen mit Neurodermitis betroffen?

Menschen mit Neurodermitis leiden unter einer gestörten Hautbarriere, die Feuchtigkeit nicht gut speichern kann. Dadurch neigt ihre Haut generell zu Trockenheit und Entzündungen. Im Winter verstärken Kälte, trockene Heizungsluft und mechanische Belastung die Hautprobleme zusätzlich. Ein Mangel an hauteigenen Fetten und eine verminderte Schweißproduktion verschlechtern den Zustand weiter, was die Entstehung von Winterfüßen begünstigt.

Vorbeugung & Behandlung

Um einen Winterfuß zu vermeiden oder zu lindern, helfen folgende Maßnahmen:

  • Fettende Pflege: Reichhaltige Fußcremes mit Glycerin oder Urea stärken die Hautbarriere und halten die Haut geschmeidig.
  • Feuchtigkeit bewahren: Lauwarmes Wasser und milde Waschlotionen schonen die Haut.
  • Sanfte Hornhautpflege: Übermäßige Hornhaut fördert Risse – sanftes Entfernen mit einem Bimsstein kann helfen.
  • Geeignete Schuhe & Socken: Baumwollsocken und atmungsaktive Schuhe vermeiden zusätzliche Reizungen.

Winterfüße sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern können zu Schmerzen und Einschränkungen im Alltag führen. Mit der richtigen Pflege lassen sich die Symptome jedoch lindern oder sogar verhindern.