Welche Salbe ist die beste bei Neurodermitis?
Die beste Salbe bei Neurodermitis hängt von der Schwere der Symptome, den individuellen Bedürfnissen der Haut und vom Hautzustand ab. Eine Salbe bei Neurodermitis hat in erster Linie rückfettende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, um die die geschädigte Hautschutzbarriere zu unterstützen und Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.
Folgende Inhaltsstoffe haben sich dabei bewährt:
- Glycerin: Wirkt feuchtigkeitsbindend und verbessert die Elastizität der Haut.
- Urea (Harnstoff): Spendet intensiv Feuchtigkeit und hilft, die Haut geschmeidig zu halten.
- Panthenol: Unterstützt die Regeneration und beruhigt gereizte Haut.
- Hochwertige, rein pflanzliche Öle: Natürliche Fette wie Sesamöl, Sonnenblumenöl, Avocadoöl, Seabutter oder Jojobaöl helfen, die Haut vor dem Austrocknen zu schützen.
- Nachtkerzenöl: Enthält Gamma-Linolensäure, die entzündungshemmend wirkt und die Hautbarriere stärkt. Es ist besonders hilfreich bei trockener, gereizter Haut.
- Fettalkohole: Substanzen wie Cetearylalkohol oder Stearylalkohol wirken nicht nur als Emulgatoren, sondern auch als pflegende Inhaltsstoffe. Sie helfen, Feuchtigkeit zu binden und die Hautbarriere zu stärken, wodurch die Haut geschmeidig bleibt. Im Gegensatz zu austrocknenden Alkoholen wie Ethanol oder Isopropanol, die die Haut austrocknen und reizen können, sind Fettalkohole hautfreundlich und unterstützen die Pflege.
- Allantoin: Fördert die Heilung und Regeneration der Haut. Es beruhigt gereizte Haut, lindert Entzündungen und unterstützt die Bildung neuer Hautzellen.
- Zink: Zink hat entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften. Es hilft, Hautirritationen zu lindern, die Heilung zu fördern und wirkt zudem beruhigend auf gereizte Haut. Zink kann besonders bei Neurodermitis hilfreich sein, um Entzündungen und Infektionen vorzubeugen.