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Rosacea verstehen I Mehr als nur rote Wangen

Rosacea (auch Rosazea) ist eine häufige, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die hauptsächlich das Gesicht betrifft. Besonders die zentrale Gesichtsregion – Stirn, Nase, Wangen und Kinn – steht im Fokus der Symptome. Wichtig zu wissen ist, dass Rosacea nicht ansteckend ist, was häufige Missverständnisse und unnötige soziale Ängste ausräumen kann.

Die Symptome sind vielseitig: Sie reichen von vorübergehenden oder dauerhaften Rötungen (Flushing oder Erytheme) über sichtbare, erweiterte Blutgefäße (auch Teleangiektasien genannt) bis hin zu entzündlichen Knötchen (Papeln) und Eiterbläschen (Pusteln). In fortgeschrittenen Fällen können sich Hautverdickungen und Schwellungen bilden, die als Phyme bezeichnet werden und das Hautbild deutlich verändern.

Frau mit Rosacea, erweiterte Blutgefäße, Rötungen und Pusteln auf der Wange

Rosacea – Unterschätzte Hautkrankheit mit vielen Gesichtern

Die Symptome sind vielfältig und reichen von leichten Rötungen, über Trockenheit, Schuppenbildung und erweiterte Blutgefäße bis zu ausgeprägten Hautveränderungen und auch einer möglichen Beteiligung der Augen. Das erschwert die Selbstdiagnose und führt häufig zu einer verzögerten oder falschen Einschätzung – selbst durch die behandelnden Ärztinnen oder Ärzte. Erste Anzeichen wie Rötungen, Trockenheit oder Juckreiz werden oft mit anderen Hauterkrankungen verwechselt – etwa Akne – wobei Rosacea im Gegensatz zu Akne keine Mitesser zeigt. Das fehlende Wissen über die wahre Ursache führt dazu, dass viele Betroffene nicht erkennen, dass ihre Beschwerden Teil einer chronischen Erkrankung sind. Das verzögert die Suche nach ärztlicher Hilfe und eine angemessene Behandlung, was den Verlauf erschweren und die Belastung unnötig verlängern kann.

Rosacea zeigt meist einen schubweisen Verlauf mit wechselnden Phasen stärkerer Symptome und Zeiten der Besserung. Neben den sichtbaren Hautveränderungen klagen viele Betroffene über nicht sichtbare, aber dennoch sehr belastende Symptome. Dazu zählen Brennen, Stechen und intensiver Juckreiz an den betroffenen Stellen. Diese Beschwerden verdeutlichen die hohe Empfindlichkeit der Haut bei Rosacea und tragen wesentlich zum Leidensdruck bei.

Auch die Augen können betroffen sein – dieser Zustand wird als okuläre Rosacea bezeichnet. Typische Beschwerden sind hier Rötungen, Trockenheit, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Lichtempfindlichkeit sowie Entzündungen an Bindehaut oder Lidern. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Hornhautentzündungen bis hin zu Sehverlust entstehen.

Rosacea – Wer ist betroffen?

Die Hauterkrankung Rosacea betrifft weltweit eine große Anzahl an Menschen, wobei die Angaben zur Häufigkeit der Erkrankung je nach Region und Studie variiert, was auf unterschiedliche Erfassungsmethoden, Diagnosekriterien und ein unterschiedliches Bewusstsein für die Krankheit zurückzuführen ist. Allgemein wird angenommen, dass etwa 5% der Weltbevölkerung – also über 400 Millionen Menschen weltweit – mit Rosacea leben, auch wenn viele Fälle nicht erkannt oder falsch eingeschätzt werden.

Stilisierte Darstellung einer Menschenmenge, von Rosacea betroffen sind weltweit über 400 Millionen Menschen

Wie viele Menschen leiden an Rosacea?

Auch für Deutschland wird geschätzt (je nach Studie), dass etwa 5,5% der erwachsenen Bevölkerung von Rosacea betroffen ist. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Rosacea keine seltene Erkrankung ist, sondern viele Menschen direkt oder indirekt betrifft. Aufgrund der unspezifischen Symptome und der Ähnlichkeit mit anderen Hautproblemen wie z.B. Akne bleibt die Diagnose allerdings oft aus, was darüber hinaus zu einer erheblichen Dunkelziffer führt. Das bedeutet, dass viele Betroffene ihre Beschwerden gar nicht als Rosacea einordnen und deshalb keine gezielte Behandlung erhalten.

Diese Situation kann weitreichende Folgen haben: Ohne passende Behandlung können sich die Symptome verschlimmern und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt werden. Viele Betroffene fühlen sich durch ihre Hautveränderungen im Alltag belastet und ziehen sich zurück. Deshalb ist es besonders wichtig, die Öffentlichkeit und das medizinische Fachpersonal besser für das Thema zu sensibilisieren. Nur so kann Rosacea frühzeitig erkannt, richtig behandelt und der Leidensdruck für die Betroffenen reduziert werden.

Eine erhöhte Aufmerksamkeit für Rosacea trägt auch dazu bei, dass mehr Betroffene sich trauen, medizinische Hilfe zu suchen, und dass Ärzte die Erkrankung schneller und sicherer diagnostizieren. So kann ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Versorgung und Lebensqualität von Millionen Menschen geleistet werden.

Das typische Erkrankungsalter

Rosacea zeigt sich meist erstmals im Erwachsenenalter und beginnt in der Regel zwischen dem 20. und 60. Lebensjahr. Während betroffene Frauen meist bereits in ihren 30ern oder 40ern erste Anzeichen bemerken, entwickeln Männer häufig erst später, manchmal erst ab 50 Jahren, typische Symptome der Erkrankung.

Untersuchungen aus Deutschland und weltweit bestätigen, dass die meisten Rosacea-Fälle in der Altersgruppe von etwa 45 bis 60 Jahren auftreten. Dabei kann die Häufigkeit je nach Studie und Altersgruppe etwas variieren: So zeigen manche Analysen zwei Altersgipfel – einen bei den 30- bis 39-Jährigen und einen weiteren bei den 50- bis 59-Jährigen. Diese Unterschiede könnten darauf hinweisen, dass verschiedene Lebensumstände, Umweltfaktoren oder auch das Bewusstsein für Rosacea das Erkrankungsbild und die Diagnosewahrscheinlichkeit beeinflussen.

In 80% der Fälle erfolgt die Diagnose Rosacea im Alter von 30 Jahren oder später. Fälle bei Kindern sind sehr selten, aber nicht ausgeschlossen. Bei jungen Patienten beschränken sich die Beschwerden oft auf die Augenregion. Ausgeprägte Hautverdickungen, wie sie bei älteren Patienten vorkommen können, treten in der Kindheit kaum auf.

Geschlecht – Wer ist besonders anfällig?

Rosacea trifft Männer und Frauen unterschiedlich – sowohl in der Häufigkeit als auch im Verlauf der Erkrankung.

Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen lassen vermuten, dass hormonelle Einflüsse und geschlechtsspezifische biologische Mechanismen eine wichtige Rolle spielen. Hormonelle Schwankungen, etwa während des Menstruationszyklus oder der Schwangerschaft, können die Hautempfindlichkeit und Immunreaktionen bei Frauen beeinflussen und somit die Entstehung oder Verschlimmerung von Rosacea begünstigen. Bei Männern könnte eine höhere Talgdrüsenaktivität oder eine andere Reaktion auf Entzündungen die stärkere Ausprägung von Phymen erklären.

Vielen Studien zeigen, dass Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Es gibt aber auch Studien, die auf eine eher ausgeglichene Verteilung oder sogar einen leicht höheren Anteil bei Männern hinweisen. Diese Unterschiede können durch verschiedene Faktoren wie Erhebungsmethoden, regionale Besonderheiten oder auch unterschiedliche Diagnosehäufigkeiten (Frauen gehen tendenziell etwas eher mit ihren Hautbeschwerden zum Arzt als Männer) erklärt werden. Es gibt zudem spezielle Formen der Rosacea, die sich in der Häufigkeit zwischen den Geschlechtern unterscheiden. So tritt die Rosacea fulminans, eine besonders schwere und schnell verlaufende Variante, fast ausschließlich bei jungen Frauen auf, häufig im Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen wie einer Schwangerschaft. Andere Formen, wie die Rosacea conglobata mit tiefen Knoten und Entzündungen, sind ebenfalls häufiger bei Frauen anzutreffen.

Während Frauen vermutlich insgesamt häufiger von Rosacea betroffen sind, zeigen die betroffenen Männer aber oft die schwerere Krankheitsverläufe. Besonders auffällig ist bei Männern die Neigung zu sogenannten Phymen – das sind knollige Hautverdickungen, die vor allem an der Nase auftreten und als Rhinophym bekannt sind. Die umgangssprachliche Bezeichnung „Trinkernase“ für das Rhinophym ist medizinisch unbegründet und schadet Betroffenen oft psychisch. Diese Veränderungen treten meist erst ab dem mittleren Lebensalter auf und können auch Bereiche wie Kinn, Stirn oder Ohren betreffen. Die sichtbaren Veränderungen können zu einem starken Leidensdruck führen, nicht zuletzt wegen der häufigen Fehlinterpretation als Folge von Alkoholmissbrauch. Diese falsche Zuschreibung verstärkt die Stigmatisierung männlicher Betroffener und erschwert den Umgang mit der Erkrankung.
Frau mit Rosacea Flush und Rötungen im Gesicht

Hauttyp und Rosacea

Besonders häufig betrifft die Diagnose Rosacea Menschen mit einem empfindlichen Hauttyp, der meist durch eine sehr helle Hautfarbe, blondes oder rötliches Haar sowie eine helle Augenfarbe gekennzeichnet ist. Bei Menschen mit dunklerem Hauttyp wird Rosacea deutlich seltener diagnostiziert. Allerdings scheint das aktuellen Studien zufolge nicht darauf zurückzuführen zu sein, dass die Rosacea bei diesen Hauttypen tatsächlich seltener auftritt, sondern sie zeigt bei diesen Hauttypen ein weniger eindeutiges Bild und wird in der Folge seltener festgestellt. 

Die Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlen ist ein wesentlicher Faktor, der die Entstehung und Verschlechterung von Rosacea begünstigen kann. Helle Haut enthält weniger Melanin, den natürlichen Schutzstoff gegen UV-Strahlen, was bedeutet, dass die Haut weniger vor schädlicher Sonnenstrahlung geschützt ist. Dadurch können UV-Strahlen tiefer in die Haut eindringen und entzündliche Prozesse auslösen oder verstärken.

Aus diesem Grund ist ein konsequenter Schutz vor UV-Strahlen für Menschen mit hellem Hauttyp und Rosacea besonders wichtig. Ein hoher Lichtschutzfaktor, idealerweise zwischen 30 und 50+, sollte regelmäßig verwendet werden – nicht nur zum Schutz vor Hautkrebs, sondern auch zur Vorbeugung von Rosacea-Schüben und zur Unterstützung einer gesunden Haut.

Neben dem Sonnenschutz ist auch eine abgestimmte Hautpflege zum Beispiel mit einer speziellen Rosacea Creme essenziell. Sie sollte die empfindliche Hautbarriere stärken, Reizungen reduzieren und die Haut widerstandsfähiger machen. Eine sanfte, feuchtigkeitsspendende Pflege hilft, die Schutzfunktion der Haut zu erhalten und Symptome zu lindern.

Genetik – Ist Rosacea erblich?

Viele Betroffene und ihre Angehörigen fragen sich, ob Rosacea vererbbar ist. Aktuelle Forschungen zeigen, dass eine familiäre Veranlagung tatsächlich eine wichtige Rolle spielt. Das Risiko, selbst an Rosacea zu erkranken, steigt, wenn bereits nahe Familienmitglieder betroffen sind. Allerdings ist Rosacea keine Erkrankung, die sich auf ein einzelnes Gen zurückführen lässt. Stattdessen scheinen verschiedene Gene in unterschiedlicher Kombination die Anfälligkeit für die Krankheit zu beeinflussen. 

Diese Erkenntnisse zeigen, dass Rosacea nicht allein durch äußere Einflüsse entsteht, sondern dass es ein komplexes Zusammenspiel aus genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren geben muss. Menschen mit einer genetischen Disposition reagieren besonders empfindlich auf Trigger wie Hitze, Kälte, Stress oder bestimmte Lebensmittel.

Für Menschen, die genetisch anfällig sind, bedeutet das vor allem eines: Ein bewusster Umgang mit individuellen Auslösern ist besonders wichtig. Das gezielte Management von Triggern ist ein zentraler Baustein in der langfristigen Kontrolle der Erkrankung.

Weitere Einflussfaktoren

Neben genetischen und demografischen Einflüssen spielen auch andere innere und äußere Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Verschlimmerung von Rosacea. Das Zusammenwirken dieser verschiedenen Elemente macht die Erkrankung komplex und vielschichtig.

Störungen des Immunsystems & der Entzündungsreaktionen

Eine zentrale Rolle nehmen dabei Entzündungsprozesse und eine Fehlfunktion des angeborenen Immunsystems ein. Bei Menschen mit Rosacea arbeitet die körpereigene Abwehr nicht wie gewohnt. Insbesondere die Produktion bestimmter antimikrobieller Eiweiße (v.a. Cathelicidine), die normalerweise als natürliche Schutzstoffe gegen Krankheitserreger wirken und auch das Gefäßwachstum regulieren, ist gestört. Dadurch reagiert die Haut überempfindlich und entzündet sich leichter, was die typische Rötung und Reizbarkeit der Haut erklärt.

Veränderung der Blutgefäße in der Haut

Auch die Blutgefäße in der Haut verhalten sich anders. Sie sind ständig erweitert und können sich nicht mehr richtig zusammenziehen. Diese Fehlregulation der Gefäße sorgt für die anhaltenden Rötungen und die sichtbaren kleinen Äderchen, die bei vielen Betroffenen typisch sind.

Gestörte Schutzfunktion der Haut

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Schutzfunktion der Haut selbst. Bei Rosacea ist die Hautbarriere oft geschwächt, sodass Schadstoffe und Krankheitserreger leichter eindringen können. Das macht die Haut noch empfindlicher und trägt zu Beschwerden wie Brennen, Stechen oder Trockenheit bei. Eine gesunde Hautbarriere ist daher essenziell, um die Haut vor weiteren Schäden zu bewahren.

Entzündungen der Nerven und Mastzellen

Neuere Erkenntnisse zeigen außerdem, dass Entzündungen an den Nerven und eine verstärkte Aktivität von sogenannten Mastzellen (spezielle Immunzellen in der Haut) die Überempfindlichkeit und die Entzündungsreaktionen weiter verstärken können. Diese sogenannte neurogene Entzündung erklärt, warum die Haut bei Rosacea besonders empfindlich auf verschiedene Reize reagiert.

Demodex-Milbe: Ein Triggerfaktor bei Rosacea

Die Demodex-Milbe (Haarbalgmilbe) ist ein natürlicher Bewohner der menschlichen Haut – ein Teil unseres Hautmikrobioms. Bei Rosacea-Betroffenen lässt sich aber häufig eine erhöhte Anzahl dieser Milben nachweisen. Man vermutet, dass auch diese Milben dann eine Immunreaktion auslösen. Das Immunsystem bildet dabei Antikörper gegen die Milben und löst damit eine entzündliche Reaktion der Haut aus. Auch die Überbesiedelung mit der Demodex-Milbe wird daher als Auslöser für die typischen Rosacea Symptome wie Rötungen, Pusteln und Entzündungen gesehen und sollte auch bei der Behandlung der Rosacea berücksichtigt werden.

Der Einfluss von Rosacea auf die Lebensqualität der Betroffenen

Rosacea wirkt sich weit mehr aus als nur durch sichtbare Hautveränderungen. Die Erkrankung belastet die Lebensqualität vieler Betroffener auf mehreren Ebenen – medizinisch, emotional und sozial.

Frau in einer Menschenmenge verdeckt ihr Gesicht, Rosacea kann zu Stigmatisierung und Rückzug führen

Die sichtbaren Anzeichen wie dauerhafte Rötungen, Knötchen, Pusteln oder Hautverdickungen im Gesicht können das Selbstbewusstsein stark beeinträchtigen. Viele Betroffene erleben eine Stigmatisierung und fühlen sich in ihrem sozialen Umfeld eingeschränkt. Die Angst vor plötzlich auftretenden Rötungen oder Hautreaktionen führt häufig dazu, dass soziale Aktivitäten vermieden oder eingeschränkt werden. Das wirkt sich negativ auf das Sozialleben und das psychische Wohlbefinden aus. Rosacea ist daher keine reine Hauterkrankung, sondern eine Belastung, die tief ins psychische und soziale Leben eingreift. Das sichtbare Erscheinungsbild ist schwer zu verbergen und ruft oft unangenehme Reaktionen hervor. Dies kann zu einem Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben führen und das Selbstwertgefühl zusätzlich schwächen.

Ein weiteres Problem ist das sogenannte „therapeutische Umherirren“. Da die Diagnose oft spät oder gar nicht gestellt wird und Betroffene längere Zeit nach einer wirksamen Behandlung suchen, verstärkt sich die Belastung. Viele bleiben ohne passende Therapie, was die Symptome verschlimmert und den psychischen Druck erhöht. Dieser Teufelskreis aus fehlender Diagnose, unzureichender Behandlung und zunehmender psychosozialer Belastung macht deutlich, wie wichtig Aufklärung und schnelle Erkennung sind. Eine frühe Diagnose ist daher entscheidend, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität zu verbessern.

Ein gutes Verständnis der individuellen Auslöser und deren konsequente Vermeidung sind zentrale Bausteine im Umgang mit Rosacea. Dafür braucht es eine enge Zusammenarbeit mit dermatologischen Fachärzten sowie ein aktives Management durch die Betroffenen selbst. Die Behandlung sollte nicht nur auf die sichtbaren Symptome abzielen, sondern auch psychologische Unterstützung, Stressbewältigung und Strategien gegen die Stigmatisierung umfassen. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto eher kann das Leiden verkürzt und die psychosoziale Belastung reduziert werden.

Ein gutes Verständnis der individuellen Auslöser und deren konsequente Vermeidung sind zentrale Bausteine im Umgang mit Rosacea. Dafür braucht es eine enge Zusammenarbeit mit dermatologischen Fachärzten sowie ein aktives Management durch die Betroffenen selbst. Die Behandlung bei Rosacea sollte nicht nur auf die sichtbaren Symptome abzielen, sondern auch psychologische Unterstützung, Stressbewältigung und Strategien gegen die Stigmatisierung umfassen. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto eher kann das Leiden verkürzt und die psychosoziale Belastung reduziert werden.