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Rosacea Symptome I Anzeichen erkennen & richtig deuten

Rosacea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die vor allem im Gesicht auftritt – häufig zunächst unbemerkt. Eine rechtzeitige Diagnose ist wichtig, um Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Doch woran erkennt man Rosacea?

Frau mit Rosacea Symptomen, Anzeichen wie Rötungen, Äderchen und Pusteln

Rosacea Symptome: Das Wichtigste in Kürze

  • Rosacea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die vor allem im Gesicht auftritt und oft lange unerkannt bleibt.
  • Frühe Anzeichen sind häufige Gesichtsrötungen, sichtbare Äderchen, empfindliche Haut und Spannungsgefühle.
  • Rosacea kann leicht mit Couperose verwechselt werden, einer genetisch bedingten Erweiterung der Blutgefäße ohne entzündliche Veränderungen der Haut.
  • Klassische Symptome der fortgeschrittenen Rosacea umfassen dauerhafte Rötungen, Papeln und Pusteln, Hautverdickungen. Auch eine Augenbeteiligung ist möglich.
  • Die Diagnose erfolgt durch einen Hautarzt, der die Symptome visuell beurteilt und andere Hauterkrankungen ausschließt.
  • Eine gezielte Hautpflege ist wichtig, um die Hautbarriere zu stärken und Rötungen zu minimieren. Milde, leicht formulierte und reizfreie Produkte wie die SIRIDERMA Feuchtigkeitscreme, das Intensiv-Serum und das Gesichtstonikum sind empfehlenswert.
  • Individuelle Auslöser wie scharfes Essen, Alkohol und Stress sollten vermieden werden, um Schübe zu reduzieren.
  • Frühe Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Erste Anzeichen: So beginnt Rosacea oft

Die Hautkrankheit Rosacea entwickelt sich schleichend. Was zunächst wie harmlose Hautrötung aussieht, kann sich zu einer dauerhaften Belastung entwickeln. Typische frühe Symptome:

  • Häufige Gesichtsrötungen (Flushs), z. B. nach scharfen Speisen, Alkohol oder Temperaturwechseln
  • Sichtbare Äderchen auf Wangen und Nase (Teleangiektasien)
  • Empfindliche Haut, die brennt oder juckt
  • Spannungsgefühl oder Trockenheit

Diese Anzeichen treten oft schubweise auf – also kommen und gehen in unregelmäßigen Abständen.

Couperose oder Rosacea?

Vor allem im Frühstadium kann Rosacea leicht mit Couperose verwechselt werden. Couperose (auch „Kupferrose“ oder „Kupferfinne“) ist eine genetisch bedingte Erweiterung der kleinen oberflächlichen Blutgefäße der Haut ohne entzündliche Veränderungen. Couperose wird nicht als eigenständiges Krankheitsbild, sondern als rein kosmetisches Problem betrachtet. In vielen Fällen handelt es sich aber um eine Vorstufe, aus der sich unbehandelt und wenn die Schädigungen fortschreiten, die chronisch-entzündliche Hauterkrankung Rosacea entwickeln kann.

Frau mit Rosacea Flush und Rötungen im Gesicht

Merkmale der Couperose:

  • Erweiterte, feine Äderchen im Gesicht (v. a. Wangen und Nase)
  • Leichte bis mäßige Rötung ohne Entzündungen
  • Keine Papeln, Pusteln oder Verdickungen
  • Häufig bei empfindlicher, heller Haut

Klassische Symptome der Rosacea

Wenn sich die ersten Anzeichen verschärfen und häufiger auftreten, geht die Rosacea in ein fortgeschritteneres Stadium über. Dabei verstärken sich nicht nur die Rötungen – auch entzündliche Hautveränderungen und andere belastende Symptome kommen hinzu. Je nach Typ und Stadium der Erkrankung können die Ausprägungen unterschiedlich stark sein.

Dauerhafte Rötungen: Besonders stark im Bereich von Nase, Wangen, Stirn und Kinn. Diese Rötungen entstehen durch eine chronische Erweiterung der oberflächlichen Blutgefäße.
Sichtbare Äderchen (Teleangiektasien): Feine, erweiterte Blutgefäße, meist auf Wangen und Nase gut erkennbar. Sie bleiben dauerhaft sichtbar und können kosmetisch sehr belastend sein.
Papeln und Pusteln: Ähnlich wie bei Akne – es bilden sich kleine, gerötete Knötchen (Papeln) und mit Eiter gefüllte Bläschen (Pusteln), jedoch ohne Mitesser (Komedonen).
Empfindlichkeit: Die Haut reagiert zunehmend empfindlich auf Pflegeprodukte, Wetterveränderungen oder Reibung. Häufig treten Brennen, Jucken oder ein Hitzegefühl auf.
Verdickung der Haut (Rhinophym): Vor allem bei Männern kann es zu einer knotigen Verdickung der Haut an der Nase kommen, was umgangssprachlich als „Knollennase“ bekannt ist.

Augenbeteiligung (Ophthalmorosazea oder okulare Rosacea): Etwa 30–60 % der Betroffenen zeigen Symptome an den Augen wie Rötung, Brennen, Trockenheit oder Fremdkörpergefühl.

Verwechslungsgefahr: Unterschiede zu Akne und anderen Erkrankungen

Rosacea wird im Anfangsstadium häufig mit anderen Hauterkrankungen verwechselt – insbesondere mit Akne (daher auch die veraltete Bezeichnung „Acne rosacea“), perioraler Dermatitis oder seborrhoischem Ekzem. Eine exakte Diagnose ist jedoch entscheidend für die richtige Therapie.

Unterschiede zur Akne

  • Keine Mitesser (Komedonen)
  • Rötungen stehen stärker im Vordergrund
  • Haut ist oft empfindlich, brennt oder sticht
  • Meist in höherem Alter (ab 30 Jahren), während Akne oft schon in der Pubertät beginnt
  • Keine fettige, sondern oft trockene oder reaktive Haut

Unterschiede zur perioralen Dermatitis

  • Periorale Dermatitis tritt meist um den Mund herum auf, oft auch an Nase oder Augen
  • Typisch: kleine, juckende Knötchen und Papeln – aber ohne sichtbare Äderchen
  • Keine anhaltenden Flushs oder Teleangiektasien
  • Meist bei Frauen zwischen 20 und 40 Jahren
  • Häufig durch übermäßige Anwendung von Kosmetika oder Kortisoncremes ausgelöst

Unterschiede zum seborrhoischen Ekzem

  • Seborrhoisches Ekzem zeigt sich vor allem an der T-Zone, den Augenbrauen, dem Haaransatz und hinter den Ohren
  • Schuppige, gelbliche Beläge statt Pusteln oder Knötchen
  • Kein Brennen, Stechen oder anfallsartiges Erröten
  • Haut ist meist fettig, nicht empfindlich
  • Oft verbunden mit Juckreiz, bei Rosacea eher mit Brennen

Diagnose der Rosacea: So stellt der Hautarzt die Erkrankung fest

Die Diagnose der Rosacea erfolgt in der Regel durch den Hautarzt (Dermatologen) und basiert auf einer sorgfältigen klinischen Untersuchung. Dabei ist es wichtig, Rosacea von anderen Hauterkrankungen wie Akne, perioraler Dermatitis oder seborrhoischem Ekzem abzugrenzen – denn die Symptome ähneln sich teilweise stark.

Wie läuft die Diagnose ab?

Ein erfahrener Dermatologe erkennt typische Rosacea-Anzeichen meist bereits bei der Betrachtung der Haut. Untersuchungsschritte beim Hautarzt:

1. Anamnese (Patientengespräch): Der Arzt fragt nach Beschwerden, Auslösern, Verlauf und familiärer Vorbelastung. Auch Lebensgewohnheiten (z. B. Ernährung, Pflegeprodukte, Stress) spielen eine Rolle

2. Visuelle Beurteilung: Die Haut wird gründlich inspiziert – vor allem im Gesicht, manchmal auch an den Augen. Der Arzt achtet auf:

  • Rötungen (Erytheme)
  • Papeln, Pusteln
  • Teleangiektasien (sichtbare Äderchen)
  • Hautverdickungen (z. B. Rhinophym)
  • Reaktionen auf mechanische Reize oder Pflegeprodukte

3. Klassifikation: Die Rosacea wird nach klinischem Typ, aktueller Symptomatik und Stadium eingestuft, um die passende Behandlung einzuleiten.

4. Ausschlussdiagnostik: Falls notwendig, werden andere Hauterkrankungen ausgeschlossen. In seltenen Fällen kommen Abstriche, Hautbiopsien oder Labortests zum Einsatz – vor allem bei unklaren Verläufen.

Herausforderungen bei der Diagnose

Die Diagnose ist nicht immer einfach, denn:

  • Symptome können schwanken: Rötungen und Entzündungen treten oft schubweise auf und sind im Frühstadium nicht immer konstant sichtbar.
  • Verwechslungsgefahr: Rosacea kann leicht mit Akne, allergischen Hautreaktionen, perioraler Dermatitis oder seborrhoischem Ekzem verwechselt werden.
  • Okuläre Rosacea wird häufig übersehen: Wenn Betroffene nur Augenbeschwerden haben, wird oft fälschlich ein trockenes Auge oder eine Bindehautentzündung vermutet – ohne die Haut mit einzubeziehen.

Frühe Diagnose – besser behandeln

Je früher sie erkannt wird, desto gezielter kann die Rosacea behandelt werden. Ein frühzeitiger Arztbesuch verhindert, dass sich Symptome verschlimmern oder chronisch werden. Zudem können Patient:innen lernen, individuelle Auslöser zu vermeiden und ihre Haut gezielt mit einer geeigneten Rosacea Creme zu pflegen.

Ärztliche Untersuchung des Gesichts bei Rosacea

Wann zum Hautarzt?

Wer regelmäßig unter Gesichtsrötungen, Pusteln oder brennender Haut leidet, sollte dermatologischen Rat suchen. Früh erkannt, lässt sich Rosacea gut behandeln – mit topischen Cremes oder Gelen, oralen Medikamenten oder Lasertherapie. Hinweise für den Arztbesuch:

  • Dauerhafte oder wiederkehrende Rötungen im Gesicht
  • Brennen, Stechen oder Hitzegefühl der Haut
  • Zunehmende Hautveränderungen über Wochen oder Monate
  • Beeinträchtigung des Wohlbefindens oder Selbstbewusstseins

Sanfte Hautpflege bei Rosacea: Was die Haut jetzt braucht

Bei Rosacea ist die Haut besonders empfindlich und reagiert schnell gereizt – auf Pflegeprodukte, Umweltfaktoren oder mechanische Reize. Eine gezielte, reizfreie Hautpflege ist daher ein zentraler Bestandteil der Behandlung. Ziel ist es, die Hautbarriere zu stärken, Rötungen zu minimieren und Schübe zu vermeiden. Wichtig: Weniger ist oft mehr. Vermeiden Sie überpflegende oder aggressive Produkte – setzen Sie stattdessen auf milde, hautberuhigende Inhaltsstoffe und eine minimalistische Pflegeroutine.

Tipps für die tägliche Pflege bei Rosacea

  1. Reinigung sanft gestalten: Milde Produkte ohne aggressive Tenside verwenden – am besten ohne Duftstoffe und Alkohol
  2. Lauwarm statt heiß: Keine heißen Tücher oder Dampfbäder – lieber lauwarm waschen und Haut schonend trockentupfen
  3. Keine fettigen Cremes: Leichte, nicht komedogene Texturen sind besser geeignet
  4. Auf reizfreie Feuchtigkeitspflege setzen: Leichte Texturen, frei von Mineralölen und synthetischen Konservierungsstoffen eignen sich bei Rosacea
  5. Kein Peeling: Mechanische oder starke chemische Peelings besser vermeiden, sie können die sensible Haut zusätzlich belasten
  6. Weniger ist mehr: Maximal 2–3 Produkte verwenden, um die Haut nicht zu überfordern.
  7. Täglicher Sonnenschutz: UV-Strahlung ist ein starker Trigger, verwenden Sie mineralischen Sonnenschutz mit LSF 30+
  8. Vorsicht beim Rasieren: Nur scharfe Klingen verwenden, danach eine beruhigende, alkoholfreie Pflege auftragen
  9. Produkte immer testen: Neue Pflegeprodukte zuerst an einer kleinen Hautstelle ausprobieren

Leichte Creme oder Lotion auf hellblauem Hintergrund

10. Auf beruhigende Inhaltsstoffe achten: Gut geeignet sind zum Beispiel

  • Glycerin, Hyaluronsäure: feuchtigkeitsspendend und hautberuhigend
  • Panthenol, Allantoin: fördern die Hautregeneration und wirken entzündungshemmend 
  • Rosenblütenwasser (Rosa Damascena Water): mild, bekannt für seine beruhigende Wirkung
  • Extrakte aus Ringelblume, Melisse, Stiefmütterchen, Augentrost: unterstützen die Haut bei Irritationen und Rötungen
  • Hopfenextrakt, Zinkoxid, Vitamin E (Tocopherol): stärken die Hautbarriere und unterstützen die Zellregeneration

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Rosacea-Auslöser kennen und meiden

Ein wichtiger Schritt im Umgang mit Rosacea ist das Erkennen und Vermeiden individueller Auslöser. Verschiedene Faktoren können die empfindliche Gesichtshaut reizen und Schübe auslösen. Zu den häufigsten Triggern gehören:

  • Scharfes Essen
  • Alkohol, insbesondere Rotwein
  • Extreme Temperaturen (Hitze, Kälte) & Sonne (UV-Strahlung)
  • Stress und emotionale Belastung
  • Kosmetika mit reizenden Inhaltsstoffen
  • Heißgetränke wie Kaffee oder Tee

Nicht jeder Betroffene reagiert gleich – daher lohnt es sich, ein sogenanntes Rosacea-Tagebuch zu führen. So lassen sich persönliche Auslöser besser identifizieren und gezielt vermeiden. Auch milde Rosacea Hautpflegeprodukte ohne Duft- und Konservierungsstoffe können helfen, Reizungen zu minimieren.

Rolle des Darms bei Rosacea

Immer mehr Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen Rosacea und Darmgesundheit hin. Ein Ungleichgewicht der Darmflora (Dysbiose) kann Entzündungsprozesse im Körper fördern und Hautprobleme verstärken. Betroffene berichten häufig von Besserung durch eine darmfreundliche Ernährung bei Rosacea, z. B. mit probiotischen Lebensmitteln oder gezielter Darmsanierung.

Haarbalgmilbe (Demodex) – ein möglicher Mitverursacher

Die mikroskopisch kleine Haarbalgmilbe Demodex folliculorum lebt natürlicherweise auf der Haut. Bei Menschen mit Rosacea tritt sie jedoch oft in deutlich erhöhter Zahl auf. Ihr massenhaftes Vorkommen kann das Immunsystem reizen und Entzündungen begünstigen. Eine gezielte Behandlung kann helfen, die Milbenpopulation zu regulieren.

FAQ – Häufige Fragen zu Rosacea Symptomen

Wie erkenne ich Rosacea im Frühstadium?

Die Hautkrankheit Rosacea beginnt oft mit wiederkehrenden Rötungen im Gesicht, besonders auf Wangen, Nase oder Stirn. Die Haut kann spannen, brennen oder jucken. Im Frühstadium zeigen sich meist keine Entzündungen, aber erweiterte Äderchen (Teleangiektasien) können bereits sichtbar sein.

Was sind typische Symptome einer Rosacea?

  • Zunächst vorübergehende, dann auch dauerhafte Rötung der Gesichtshaut
  • Sichtbare Äderchen (Teleangiektasien)
  • Entzündliche Papeln und Pusteln (ohne Mitesser)
  • Hautempfindlichkeit, Brennen oder Hitzegefühl
  • Bei fortgeschrittener Rosacea: Verdickung der Haut (z. B. an der Nase)
  • In einigen Fällen: Augenprobleme wie Trockenheit, Rötung oder Fremdkörpergefühl

Wie unterscheidet man Rosacea von Akne?

Bei Rosacea fehlen Mitesser, die für Akne typisch sind. Zudem tritt Rosacea meist im Erwachsenenalter auf, während Akne häufiger in der Jugend beginnt. Rosacea geht oft mit Rötungen und empfindlicher Haut einher – nicht mit fettiger Haut wie bei Akne.

Kann Rosacea nur im Gesicht auftreten?

Ja, in der Regel betrifft Rosacea ausschließlich das Gesicht – besonders Wangen, Nase, Stirn und Kinn. In sehr seltenen Fällen kann sich die Rötung auf Hals oder Dekolleté ausbreiten, das ist aber eher untypisch.

Ist Couperose dasselbe wie Rosacea?

Nein – Couperose ist eine milde Form von Gefäßerweiterung und gilt als Vorstufe oder kosmetische Erscheinung. Rosacea hingegen ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zusätzlich Papeln, Pusteln und Hautveränderungen mit sich bringen kann.

Kann Rosacea die Augen betreffen?

Ja. Etwa 30–60 % der Betroffenen leiden an sogenannter okulärer Rosazea, die Symptome wie trockene, gerötete oder brennende Augen verursacht. In schweren Fällen kann auch die Hornhaut betroffen sein.

Welche Faktoren verschlechtern die Symptome?

Typische Trigger sind:

  • UV-Strahlung
  • Alkohol (v. a. Rotwein)
  • Scharfes Essen
  • Stress
  • Hitze, Kälte oder starke Temperaturschwankungen
  • Kosmetika oder Pflegeprodukte mit reizenden Inhaltsstoffen

Wann sollte ich zum Hautarzt gehen?

Wenn Rötungen im Gesicht häufiger auftreten, sich kleine Pusteln oder Äderchen bilden oder die Haut dauerhaft empfindlich reagiert, ist ein Besuch beim Dermatologen ratsam. Je früher die Diagnose erfolgt, desto besser lässt sich Rosacea behandeln.

Wie wird Rosacea festgestellt?

Die Diagnose erfolgt durch eine klinische Untersuchung beim Hautarzt. Dabei werden Symptome, Auslöser und Hautveränderungen genau beurteilt. In unklaren Fällen können weitere Tests nötig sein, um andere Erkrankungen auszuschließen.