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Rosacea Ursachen & Auslöser I Was steckt dahinter?

Rosacea ist eine weit verbreitete chronische Hauterkrankung, die sich durch anhaltende Rötungen, sichtbare Blutgefäße sowie Pusteln und Papeln zumeist im Gesicht äußert. Die genauen Rosacea Ursachen sind komplex und umfassen neben einer genetischen Prädisposition unter anderem auch eine Fehlregulation der Blutgefäße und eine fehlgeleitete Immunantwort.

Gleichzeitig spielen diverse Rosacea Auslöser wie Klimaextreme, bestimmte Lebensmittel, Stress und ungeeignete Hautpflege eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Schüben. Wir geben Aufschluss darüber, wie diese Faktoren zusammenwirken und wie Betroffene ihre individuellen Auslöser erkennen und besser mit der Erkrankung umgehen können.

Rosacea mit Rötungen, Äderchen, Pusteln im Gesicht

Rosacea - eine chronische Hauterkrankung

Rosacea (umgangssprachlich auch Kupferrose, Gesichtsrose oder Kupferfinne genannt) ist eine chronische Hauterkrankung, die sich meist im Gesicht manifestiert. Sie ist nicht ansteckend, kann aber für Betroffene sehr belastend sein. Die sichtbaren Hautrötungen und Äderchen, oft begleitet von Pusteln und Papeln, können das Wohlbefinden stark beeinträchtigen.

Typisch sind bei Rosacea zunächst vorübergehende, dann dauerhafte oder schubweise auftretende Rötungen, sichtbare, erweiterte Blutgefäße oder Äderchen (Teleangiektasien) sowie entzündliche Knötchen (Papeln) und Eiterbläschen (Pusteln). Die Haut von Menschen mit Rosacea ist besonders empfindlich und reizbar. Die Erkrankung verläuft oft in Schüben, wobei sich die Symptome phasenweise verstärken. Die Symptome der Rosacea entwickeln sich zudem in verschiedenen Stadien und können variieren.

Anfangs zeigen sich oft flüchtige Rötungen (Flushing), die sich später zu dauerhaften Hautrötungen entwickeln. Diese betreffen vor allem die Wangen, die Nase, die Stirn und das Kinn. Ein brennendes oder stechendes Gefühl in der Haut ist ebenfalls häufig.

Im weiteren Verlauf können entzündliche Papeln und Pusteln auftreten, die fälschlicherweise oft mit Akne verwechselt werden. Im Gegensatz zur Akne fehlen bei Rosacea jedoch die typischen Mitesser. Zudem sind sichtbare Äderchen ein charakteristisches Zeichen.

In seltenen, fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer Verdickung der Haut kommen, insbesondere an der Nase, was als Rhinophym bezeichnet wird. Auch die Augen können von Rosacea betroffen sein, was als okuläre Rosacea bekannt ist und sich durch Trockenheit, Rötung und Brennen äußern kann.

Obwohl eine vollständige Heilung bislang nicht möglich ist, lassen sich die Symptome gut behandeln und Schübe oft vermeiden, wenn die Ursachen und Auslöser verstanden und gemieden werden.

Die komplexen Ursachen der Rosacea

Die genauen Ursachen der Rosacea sind bis heute nicht vollständig geklärt. Es handelt sich um ein multifaktorielles Geschehen, bei dem verschiedene Faktoren zusammenwirken. Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung, Störung der Blutgefäße, Fehlregulation des Immunsystems und damit einhergehende entzündliche Prozesse sowie eine Überbesiedelung der Haut mit der Demodex-Milbe maßgeblich beteiligt ist.

Genetische Veranlagung

Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass die Veranlagung für Rosacea erblich sein kann. In vielen Fällen sind mehrere Mitglieder einer Familie von der Erkrankung betroffen, was auf eine genetische Komponente hindeutet. Bestimmte Gene könnten die Anfälligkeit für eine übermäßige Immunreaktion oder eine Fehlfunktion der Blutgefäße erhöhen. Diese erbliche Komponente bedeutet jedoch nicht, dass jeder, der eine familiäre Vorbelastung hat, auch tatsächlich an Rosacea erkrankt. Es besteht aber eine erhöhte Prädisposition – das Risiko für den Ausbruch der Erkrankung steigt.

Fehlregulation der Blutgefäße

Ein zentraler Aspekt der Rosacea ist eine Störung der Blutgefäße im Gesicht. Bei Betroffenen erweitern sich die feinen Äderchen der Haut zu stark und ziehen sich nicht ausreichend zusammen. Dies führt zu den charakteristischen Rötungen und dem Gefühl von Hitze im Gesicht. Diese Gefäßerweiterung kann durch verschiedene Reize ausgelöst werden und ist ein wesentlicher Bestandteil der sichtbaren Symptome. Die dauerhafte Erweiterung kann zu den bleibenden, sichtbaren Äderchen (Teleangiektasien) führen.

Störungen im Immunsystem

Forschungsergebnisse legen nahe, dass auch eine fehlgeleitete Immunantwort eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Rosacea spielt. Das Immunsystem reagiert bei Rosacea-Patienten überempfindlich auf bestimmte Reize, die bei gesunden Menschen keine Reaktion hervorrufen würden. Diese Immunantwort führt zu chronischen Entzündungsprozessen in der Haut. Die Entzündungen sind nicht bakteriellen Ursprungs im Sinne einer Infektion, sondern entstehen durch eine Überreaktion des körpereigenen Abwehrsystems. Diese Prozesse führen zu den entzündlichen Hautveränderungen, die das Bild der Rosacea prägen.

Entzündungen von Nerven und Mastzellen

Neuere Studienergebnisse weisen zudem darauf hin, dass Entzündungen an den Nerven und eine verstärkte Aktivität von sogenannten Mastzellen (spezielle Immunzellen in der Haut) vorliegen, welche die Überempfindlichkeit und die Entzündungsreaktionen noch weiter verstärken. Diese sogenannte neurogene Entzündung könnte dafür verantwortlich sein, dass die Haut bei Rosacea besonders empfindlich auf verschiedene Reize reagiert.

Die Rolle von Demodex-Milben

Eine weitere Beobachtung ist die erhöhte Anzahl von Demodex-Milben (Haarbalgmilben) auf der Haut von Rosacea-Patienten. Diese mikroskopisch kleinen Milben sind auf jeder menschlichen Haut vorhanden, aber bei Rosacea-Betroffenen ist ihre Anzahl oft signifikant höher. Es wird angenommen, dass die Milben selbst oder Bakterien, die sie mit sich führen, eine entzündliche Reaktion des Immunsystems auslösen können, die wiederum die Symptome der Rosacea verstärkt oder provoziert. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Milben nicht die alleinige Ursache sind, sondern eher ein zusätzlicher potenzieller Trigger im komplexen Gesamtgeschehen.

Häufige Auslöser von Rosacea Schüben

Neben den inneren Ursachen gibt es zahlreiche äußere Faktoren, die einen Schub der Rosacea provozieren oder verschlimmern können. Das Erkennen und Meiden dieser individuellen Auslöser (Trigger) ist – neben einer speziell abgestimmten Rosacea Hautpflege – ein zentraler Bestandteil der Behandlung bei Rosacea.

Klima und Umwelteinflüsse

Extreme klimatische Bedingungen sind bekannte Auslöser. Dazu gehören starke Sonneneinstrahlung, Hitze (z.B. Saunabesuche, heiße Bäder), Kälte und Wind. UV-Strahlung, insbesondere Sonnenlicht, kann die Blutgefäße erweitern und Entzündungen fördern, was zu verstärkten Rötungen und Schüben führt. Der Wechsel zwischen kalter und warmer Luft kann die empfindliche Haut ebenfalls reizen.

Ernährung und Genussmittel

Bestimmte Lebensmittel und Getränke können bei vielen Rosacea-Patienten Schübe auslösen. Dazu gehören scharfe Speisen, stark gewürzte Gerichte, heiße Getränke (Kaffee, Tee, Suppen) und Alkohol. Alkohol, insbesondere Rotwein, ist dafür bekannt, die Blutgefäße zu erweitern und dadurch Rötungen zu verstärken. Auch koffeinhaltige Getränke können bei manchen Personen problematisch sein. Eine bewusste Ernährung und das Führen eines Ernährungstagebuchs können helfen, individuelle Auslöser zu identifizieren.

Stress und psychische Faktoren

Stress und emotionale Belastungen können einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf der Rosacea haben. Psychischer Stress führt zu einer Ausschüttung von Hormonen, die Entzündungen fördern und die Blutgefäße erweitern können. Viele Betroffene berichten, dass Schübe häufig in Zeiten erhöhter Anspannung auftreten. Das Erlernen von Stressmanagement-Techniken kann daher eine wichtige Rolle im Umgang mit der Erkrankung spielen.

Kosmetika und Hautpflege

Die Hautpflege spielt eine entscheidende Rolle. Viele herkömmliche Kosmetika und Reinigungsprodukte enthalten Wirkstoffe, die die empfindliche Rosacea-Haut reizen können. Dazu gehören Alkohole, Duftstoffe, Menthol, Eukalyptusöl, Kampfer und bestimmte Säuren. Eine sanfte Hautpflege ohne irritierende Zusätze ist essenziell. Produkte, die für empfindliche Haut formuliert wurden oder spezielle Rosacea Cremes, sind oft die bessere Wahl.

Medikamente und ihre Nebenwirkungen

Bestimmte Medikamente können Rosacea-ähnliche Symptome hervorrufen oder bestehende Schübe verschlimmern. Dazu zählen beispielsweise Kortison-haltige Cremes bei längerer Anwendung im Gesicht, da sie die Haut verdünnen und die Blutgefäße erweitern können. Auch einige Blutdruckmedikamente oder bestimmte Vitamin-Präparate können potenziell problematisch sein. Bei Verdacht sollte immer ein Arzt konsultiert werden, um die Medikation anzupassen.

Sport und körperliche Anstrengung

Intensive körperliche Aktivität, insbesondere Sport, kann zu einer Erhöhung der Körpertemperatur und einer Erweiterung der Blutgefäße führen, was wiederum Rötungen und Schübe auslösen kann. Dies bedeutet nicht, dass Sport gemieden werden sollte, aber Betroffene sollten auf moderate Aktivitäten achten und sich gegebenenfalls während oder nach dem Training abkühlen, um starke Hauterwärmung zu vermeiden.

Spezielle Rosacea Formen und Hautveränderungen

Neben den klassischen Rosacea wie Symptomen Hautrötung, sichtbare Äderchen und entzündliche Pusteln kann sich Rosacea auch in anderen Formen zeigen, die unterschiedliche Beschwerden und Hautveränderungen mit sich bringen.

Rosacea mit Knollennase (Rhinophym)

Eine seltenere, aber auffällige Form der Rosacea ist das Rhinophym, im Volksmund oft als Knollennase bezeichnet. Hierbei kommt es zu einer starken Verdickung und Vergrößerung der Haut an der Nase, begleitet von unregelmäßigen Wucherungen und einer knotigen Struktur. Dies ist eine Spätform der Rosacea, die meist Männer betrifft und durch chronische Entzündungen und Bindegewebswucherungen entsteht. Die Phyme können auch an anderen Stellen im Gesicht auftreten, sind aber an der Nase am häufigsten. Die Erkrankung wird oft mit einer sogenannten „Säufernase“ verwechselt, was für die Betroffenen besonders stigmatisierend und belastend ist.

Okuläre Rosacea

Die okuläre Rosacea betrifft die Augen und kann unabhängig von oder in Kombination mit den aqnderen Hautsymptomen auftreten. Typische Symptome sind trockene, brennende oder juckende Augen, das Gefühl eines Fremdkörpers, Rötungen der Bindehaut, geschwollene Augenlider und eine erhöhte Lichtempfindlichkeit (Photophobie). Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Couperose

Couperose wird oft im Zusammenhang mit Rosacea genannt. Für sich genommen ist die Couperose keine eigenständige Erkrankung, sie kann aber ein Frühstadium der Rosacea sein. Sie äußert sich durch sichtbare, feine, rote Äderchen im Gesicht, meist an den Wangen und der Nase. Diese erweiterten Blutgefäße sind ein Zeichen der beginnenden vaskulären Instabilität, die für Rosacea charakteristisch ist.

Diagnose und Therapie

Das frühzeitige Erkennen der Symptome und die Konsultation eines Facharztes sind entscheidend für den erfolgreichen Umgang mit Rosacea.

Ärztliche Untersuchung des Gesichts bei Rosacea

Bei anhaltenden Rötungen, Hautveränderungen oder anderen Symptomen im Gesicht, die auf Rosacea hindeuten könnten, ist der Besuch eines Hautarztes (Dermatologen) unerlässlich. Nur ein erfahrener Arzt kann eine sichere Diagnose stellen und Rosacea von anderen Hauterkrankungen wie Akne oder allergischen Reaktionen abgrenzen. Die Diagnose erfolgt in der Regel anhand des klinischen Erscheinungsbildes und der Krankengeschichte. Es gibt keine spezifischen Labor- oder bildgebenden Tests zur Diagnose von Rosacea.

Die Behandlung bei Rosacea richtet sich nach dem Stadium und den vorherrschenden Symptomen. Obwohl Rosacea nicht vollständig heilbar ist, gibt es vielfältige Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Dazu gehören topische Medikamente (z.B. in Form von Cremes oder Gelen), die entzündungshemmend und – falls erforderlich – auch gegen Milben wirken. Bei schwereren Verläufen können auch orale Medikamente wie Antibiotika in niedriger Dosis zum Einsatz kommen. Licht- und Lasertherapien sind effektiv, um Rötungen und sichtbare Äderchen zu reduzieren. Das Meiden bekannter Auslöser und eine angepasste Rosacea Hautpflege sind zudem Grundpfeiler jeder Therapie.

Rosacea verstehen und den Alltag anpassen

Ein tiefes Verständnis der Erkrankung und ein proaktiver Umgang im Alltag können wesentlich dazu beitragen, Schübe zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern. Jeder Mensch mit Rosacea hat seine ganz eigenen Auslöser, die einen Schub provozieren können. Daher ist es wichtig, die individuellen Faktoren zu identifizieren. Ein Tagebuch, in dem Symptome und mögliche Auslöser (wie bestimmte Lebensmittel, Stressereignisse, Wetterbedingungen oder Kosmetika) notiert werden, kann dabei helfen, Muster zu erkennen. Dieses Wissen ermöglicht es, gezielt die Faktoren zu meiden, die die Haut belasten.

Die Auswahl der richtigen Hautpflege ist für betroffene Personen von entscheidender Bedeutung. Es empfiehlt sich, milde, nicht-reizende Produkte zu verwenden, die speziell für empfindliche oder Rosacea-Haut entwickelt wurden. Produkte ohne Duftstoffe, Alkohole und aggressive Inhaltsstoffe sind vorzuziehen. Ein konsequenter Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor, vorzugsweise mit mineralischen Filtern, ist unerlässlich, da UV-Strahlung ein häufiger Auslöser ist. Eine sanfte Reinigung und eine beruhigende, feuchtigkeitsspendend Rosacea Creme können helfen, die Hautbarriere zu stärken und Rötungen zu lindern.

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Lebensstilfaktoren im Umgang mit Rosacea

Neben der Hautpflege und dem Meiden spezifischer Auslöser tragen auch allgemeine Lebensstilfaktoren zum Management der Rosacea bei. Eine ausgewogene Ernährung, die arm an scharfen Speisen, heißen Getränken und Alkohol ist, kann von Vorteil sein. Auch der bewusste Umgang mit Stress durch Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation kann helfen. Regelmäßige, aber moderate Bewegung, die keine übermäßige Erhitzung des Körpers bewirkt, ist ebenfalls förderlich für das allgemeine Wohlbefinden und kann das Hautbild positiv beeinflussen. Durch ein ganzheitliches Herangehen lässt sich die Erkrankung besser kontrollieren und die Lebensqualität erheblich verbessern.

Was wir essen, beeinflusst nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unsere Haut. Bei Rosacea kann die richtige Ernährung helfen, Symptome zu lindern und Schübe zu vermeiden. Erfahren Sie, welche Lebensmittel besser gemieden werden sollten – und welche die Haut beruhigen können.
Stress gehört zu den häufigsten Auslösern von Rosacea-Schüben – doch gezieltes Stressmanagement kann helfen, die Haut ins Gleichgewicht zu bringen. Lesen Sie, wie Entspannungstechniken und kleine Veränderungen im Alltag das Hautbild positiv beeinflussen können.
Bewegung tut gut – auch bei Rosacea. Doch nicht jede Sportart ist für empfindliche Haut geeignet. Erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Trainingsform aktiv bleiben, ohne neue Schübe zu riskieren, und worauf Sie beim Sport mit Rosacea achten sollten.
Ein Glas Wein am Abend? Für Menschen mit Rosacea kann Alkohol schnell zum Auslöser für Hautrötungen und Schübe werden. Lesen Sie, warum alkoholische Getränke die Symptome verschlimmern können – und welche Alternativen es gibt.
Die Haut und die Seele sind eng miteinander verbunden – besonders bei Rosacea. Psychische Belastungen wie Stress, Angst oder Scham können nicht nur Auslöser, sondern auch Folge der Erkrankung sein. 
Rosacea-Schübe treten oft plötzlich auf – doch meist stecken bestimmte Auslöser dahinter. Ob Sonne, scharfe Speisen oder Stress: Wer seine persönlichen Trigger kennt und meidet, kann die Erkrankung besser in den Griff bekommen. 

FAQ – Häufige Fragen zu Ursachen und Auslösern der Rosacea

Was sind die Hauptursachen von Rosacea?

Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Vermutet wird ein komplexes Zusammenspiel aus genetischer Veranlagung, einer überaktiven Immunreaktion, Gefäßerweiterungen und Umweltfaktoren.

Welche Rolle spielen genetische Faktoren bei Rosacea?

Rosacea tritt häufig familiär gehäuft auf, was auf eine genetische Komponente hinweist. Wer Verwandte mit Rosacea hat, hat ein erhöhtes Risiko, selbst zu erkranken.

Können bestimmte Lebensmittel Rosacea auslösen?

Ja, besonders scharfe Speisen, heiße Getränke, Alkohol und stark gewürzte oder histaminhaltige Lebensmittel gelten als mögliche Trigger.

Wie wirkt sich Alkohol auf Rosacea aus?

Alkohol – insbesondere Rotwein – erweitert die Blutgefäße im Gesicht und kann dadurch Rötungen und Schübe verstärken.

Kann Stress Rosacea verschlimmern?

Ja, psychischer Stress gehört zu den häufigsten Auslösern. Er kann Entzündungen fördern und das Hautbild verschlechtern.

Kann Sport Rosacea verschlimmern oder verbessern?

Bewegung ist grundsätzlich gut, solange sie moderat ist. Übermäßige Anstrengung und starkes Schwitzen können jedoch neue Schübe provozieren.

Wie finde ich meine persönlichen Trigger heraus?

Ein Rosacea-Tagebuch hilft: Notieren Sie Ernährung, Wetter, Pflegeprodukte, Stresslevel und andere Einflüsse, um Muster zu erkennen.

Spielt die Darmgesundheit eine Rolle bei Rosacea?

Ja, mehrere wissenschaftliche Studien deuten auf eine Verbindung zwischen Rosacea und der Darmgesundheit hin. Besonders auffällig ist der gehäufte Zusammenhang mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) sowie dem Reizdarmsyndrom


Ein möglicher Mechanismus: Störungen im Mikrobiom des Darms, also im Gleichgewicht der Darmbakterien, könnten systemische Entzündungsprozesse fördern – was wiederum die Haut negativ beeinflusst. Auch die sogenannte Darm-Haut-Achse, ein Kommunikationssystem zwischen Darm, Immunsystem und Haut, spielt hierbei eine Rolle.


Darüber hinaus wurde bei manchen Rosacea-Betroffenen eine erhöhte Besiedelung mit dem Bakterium Helicobacter pylori festgestellt, das die Magenschleimhaut reizt. Es ist allerdings umstritten, ob H. pylori direkt an der Entstehung von Rosacea beteiligt ist oder nur ein begleitender Faktor ist.


Die Studienlage ist noch nicht eindeutig kausal, aber es mehren sich Hinweise, dass ein gestörter Darm die Rosacea beeinflussen kann. Deshalb kann es sinnvoll sein, bei hartnäckiger Rosacea auch die Darmgesundheit ärztlich überprüfen zu lassen – z. B. durch eine gastroenterologische Abklärung.