Neurodermitis Cremes von SIRIDERMA
Hautpflege bei Neurodermitis
Die Anwendung von Cremes bei Neurodermitis nennt man Basistherapie oder auch Basispflege. Die regelmäßige Hautpflege mit geeigneten Neurodermitis Cremes ist für die Betroffenen – auch in beschwerdefreien Phasen der Neurodermitis – sehr wichtig. Sie stärkt die Hautbarriere und fördert die Hautgesundheit. So lassen sich Schübe hinauszögern und in akuten Phasen Beschwerden wie starke Trockenheit, Rötungen und Juckreiz lindern.
Bei Neurodermitis ist die Hautbarriere gestört, so verliert die Haut zu viel Feuchtigkeit und trocknet aus. Gleichzeitig wird die Haut durchlässiger für Reizstoffe und Krankheitserreger und das hauteigene Immunsystem reagiert übersensibel. So kann es immer wieder zu Entzündungsreaktionen kommen, die von Rötungen und Juckreiz begleitet werden. Durch das Kratzen der Haut verschlechtert sich wiederum der Hautzustand. Ein Teufelskreis aus Jucken, Kratzen und Entzündung beginnt.
Das Ziel der Verwendung von Cremes gegen Neurodermitis ist:
- Den quälenden Juckreiz zu lindern
- Die Hautbarriere zu stärken
- Die trockene Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen
Welche Creme bei Neurodermitis?
Die richtige Neurodermitis Creme zu finden ist gar nicht so einfach. Die Haut hat in den verschiedenen Phasen der Neurodermitis unterschiedliche Pflegeansprüche. Je nach Stadium der Neurodermitis werden also unterschiedliche Pflegeprodukte eingesetzt, die auf den jeweiligen Hautzustand abgestimmt sein sollten. Kurz gesagt gilt:
Neurodermitis Cremes & Salben I Pflegeprodukte für akute Phasen
Die SIRIDERMA Neurodermitis Cremes sind auf die unterschiedlichen Hautzustände abgestimmt und können die Haut in jeder Phase der Neurodermitis unterstützen. Im akuten Schub, auch therapiebegleitend:
- Bei sehr trockener, schuppiger Haut: Die reichhaltige LIPID Intensivcreme für sehr trockene, schuppige Hautstellen am Körper, an den Händen oder im Gesicht lindert starke Hauttrockenheit und Rissigkeit mit einem hohen Lipidgehalt aus rein pflanzlichen Ölen, kombiniert mit den feuchtigkeitsbindenden und beruhigenden Wirkstoffen Glycerin (pflanzlich), Allantoin und Tocopherol.
- Bei geröteter, gereizter Haut: Die beruhigende HYDRO Intensivcreme ist mit ihrem höheren Wasseranteil auf die Bedürfnisse stark gereizter, geröteter, juckender Haut abgestimmt. Mit einem hohen Anteil an pflanzlichem Glycerin, Mineralien und einem optimierten Gehalt an Zinkoxid und Mikrosilber spendet diese leichte Creme Feuchtigkeit, beruhigt Rötungen und lindert Hautjucken.
- Bei allen akuten Hautzuständen: Die AKUT Intensivmaske kann als erste Hilfe über Nacht mit beiden Intensivcremes kombiniert werden. Der hohe Anteil an Zinkoxid verleiht der Intensivmaske seine typische Konsistenz. Zink und Sulfur fördern mit entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften die Hautregeneration.
Neurodermitis Hautpflege I Produkte für die tägliche Basispflege
Doch auch in schubfreien Neurodermitis Intervallen, in denen die Haut „nur“ trocken ist, sollte die Haut täglich gepflegt und mit rückfettenden Lipiden und Feuchtigkeit versorgt werden. Für die tägliche Basispflege trockener Haut in schubfreien Phasen eignen sich besonders die Körper- und Gesichtspflegeprodukte aus den Linien SIRIDERMA BODY, SIRIDERMA FACE und SIRIDERMA BABY.
Die richtige Neurodermitis Creme: Das sollten Sie beachten
Eine Neurodermitis Creme sollte immer ein ausgewogenes, an den Hautzustand angepasstes Verhältnis aus feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Komponenten aufweisen. Beruhigende und entzündungshemmende Inhaltsstoffe können außerdem die Hautregeneration fördern und helfen, Rötungen und Reizungen zu reduzieren. Bei SIRIDERMA setzen wir unter anderem auf diese Inhaltsstoffe:
- Pflanzliches Glycerin: Glycerin ist ein Bestandteil des hauteigenen Feuchthaltesystems. In Hautpflegeprodukten wirkt Glycerin feuchtigkeitsspendend und sorgt dafür, dass Feuchtigkeit vermehrt gebunden wird. Durch Glycerin kann der Austrocknung vorgebeugt und die Hautelastizität verbessert werden.
- Hyaluron: Hyaluron unterstützt dank ihrer stark wasserbindenden Eigenschaften die nachhaltige Feuchtigkeitsversorgung der Haut und hinterlässt ein geglättetes Hautgefühl. Bei SIRIDERMA wird hoch- und niedrigmolekulares Hyaluron eingesetzt, jeweils abgestimmt auf das jeweilige Produkt und seine gewünschte Wirkung.
- Urea: Urea (Harnstoff) ist ein natürlicher Feuchthaltefaktor (Natural Moisturing Factor = NMF) im Feuchtigkeitshaushalt der Haut. In Hautpflegeprodukten wird Urea vor allem wegen seiner feuchtigkeitsspendenden und wasserbindenden Eigenschaften verwendet.
- Allantoin: Allantoin besitzt eine sehr gute Allgemeinverträglichkeit und hat pflegende, schützende und lindernde Eigenschaften. Daher wird es beispielsweise gegen Jucken oder Rötungen eingesetzt.
- Panthenol: Panthenol (Provitamin B5) wirkt feuchtigkeitsspendend und regenerierend.
- Bisabolol: Bisabolol hat entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften.
- Schwefel: Schwefel (Sulfur) ist ein Wirkstoff mineralischen Ursprungs mit entzündungshemmenden und hautberuhigenden Eigenschaften. Er hilft, Juckreiz und Spannungsgefühle zu vermindern und Rötungen zu verringern.
- Zink: Zinkoxid hat entzündungshemmende, reizlindernde und antimikrobielle Eigenschaften und unterstützt so die Hautregeneration.
- Ethyl Ferulate: Ethyl Ferulate wird aus Reiskleie gewonnen und ist für seine hautberuhigenden, antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt.
Bei Kosmetika unterscheidet man verschiedene Gruppen von Alkoholen. Hautpflegeprodukte mit einem hohen Anteil an Ethanol bzw. Ethylalkohol können die Haut austrocknen. Diese Alkohole erkennt man meist an der Kennzeichnung Alcohol (denat) oder Ethanol. Davon zu unterscheiden sind die sogenannten Fettalkohole wie z.B. Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol oder Stearyl Alcohol sowie die Diole wie z.B. Pentylene Glycol, Propylene Glycol, Propanediol oder Butylene Glycol.
Bei SIRIDERMA kommen ausschließlich Alkohole aus der Gruppe der Fettalkohole oder Diole zum Einsatz, da sie sehr gute hautpflegende Eigenschaften haben und helfen, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu regulieren. Auf den Einsatz austrocknender Alkohole wird bei den SIRIDERMA Produkten komplett verzichtet.
Konservierungsstoffe sorgen in Kosmetikprodukten in der Regel dafür, dass die Pflegeprodukte länger haltbar sind und die Formulierung stabil bleibt. Doch sie können bei empfindlicher Haut auch zu Irritationen und Reizungen führen. Häufig zum Einsatz kommen z.B. Methylparaben, Ethylparaben, Sodium Benzoate, Ethyl Benzoate, Benzoic Acid oder Benzyl Alcohol.
SIRIDERMA Produkte enthalten keine herkömmlichen Konservierungsmittel gemäß Anhang V der EU-Kosmetikverordnung. Selbstverständlich sorgen aber auch wir bei SIRIDERMA dafür, dass unsere Cremes, Salben und Reinigungsprodukte stabil bleiben. Dafür setzen wir auf hautpflegende Inhaltsstoffe (z.B. Propylenglykol), die sekundär antimikrobielle und somit konservierende Eigenschaften aber gleichzeitig auch eine sehr gute Hautverträglichkeit aufweisen.
Mineralöle, z.B. Paraffine, werden in Pflegeprodukten – auch in Cremes gegen Neurodermitis – häufig verwendet, da sie günstig, einfach zu verarbeiten und haltbar sind. Auch haben sie ein geringes Allergiepotenzial. Das Problem ist aber: Sie legen sich wie eine Schicht auf die Haut und können so die Poren verstopfen. Darüber hinaus haben sie keine pflegenden Eigenschaften. In der INCI-Liste erkennt man Mineralöle häufig als Mineral Oil, Parrafin, Paraffinum Liquidum, Cera Microcristallina, Petrolatum, Vaseline, Paraffinum Subliquidum oder Microcrystalline Wax.
Bei SIRIDERMA setzen wir ausschließlich auf hochwertige, rein pflanzliche Öle. Auf den Einsatz von Mineralölen wird komplett verzichtet.
Wollwachs (Lanolin) wird aufgrund seiner feuchtigkeitsspendenden Wirkung gerne bei Menschen mit trockener Haut eingesetzt. Bei Neurodermitis kann Wollwachs allerdings Allergien auslösen und sollte deshalb nur sparsam eingesetzt werden.
Im Rahmen unseres Qualitätsversprechens haben wir es uns zum Ziel gemacht, nur Inhaltsstoffe mit einem möglichst geringen Allergiepotential einzusetzen. Daher enthalten SIRIDERMA Produkte kein Wollwachs. Zudem sind alle SIRIDERMA Produkte 100% vegan. Bei Wollwachs handelt es sich um ein tierisches Erzeugnis, so dass Produkte mit Lanolin nicht vegan sein können.
Silikone sind Kunststoffe, bei deren Herstellung meist auch Erdöl eingesetzt wird. Silikone versiegeln die Haut und können so vor Feuchtigkeitsverlust schützen. Dabei werden sie meist gut vertragen. In Hautpflegeprodukten werden sie daher gerne eingesetzt, um hochwertige, pflanzliche Öle zu ersetzen. Als hautfremde Stoffe haben sie allerdings – im Gegensatz zu hochwertigen Ölen – keinen positiven Einfluss auf die Haut. Sobald die Hautpflege abgewaschen wird, verschwindet auch das angenehm glatte Gefühl, dass durch Silikone verursacht wird. Hochwertige Öle hingegen leisten einen nachhaltigeren Beitrag zur Stärkung der Hautbarriere, indem sie Lipide liefern und sogar je nach Öl antioxidative oder sogar antientzündliche Wirkungen haben können. Zudem wirken Silikone okklusiv, was bei empfindlicher Haut zu Akne und Unreinheiten führen kann.
SIRIDERMA Produkte enthalten ausschließlich hochwertige, rein pflanzliche Öle. Auf den Einsatz von Silikonen wird komplett verzichtet.
Bei der Behandlung von Neurodermitis werden oft Präparate mit Cortison eingesetzt. Diese sollen im Akutfall den Juckreiz lindern und Entzündungen hemmen. Cortison-Cremes sollten allerdings nicht dauerhaft angewendet werden, da cortisonhaltige Produkte nach einiger Zeit die Hautstruktur verändern und die Haut anfälliger für Infektionen machen können.
Die Pflegeprodukte von SIRIDERMA enthalten kein Cortison, unterstützen die Hautbarriere und das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut.
Wie eine basische Creme bei Neurodermitis Symptome lindert
Unsere Haut hat im gesunden Zustand neben einem schützenden Hautmikrobiom und einer intakten Hautbarriere auch ein ganz bestimmtes pH-Gleichgewicht: Auf der Hautoberfläche ist die Haut leicht sauer (man nennt das Säureschutzmantel). In den tieferen Hautschichten, wo sich die Hornzellen (Keratinozyten) befinden, ist die Haut leicht basisch. In dieser leicht basischen Umgebung fühlen sich die Hornzellen, die maßgeblich für unsere Hauterneuerung und -regeneration zuständig sind – besonders wohl und arbeiten am besten.
Bei Neurodermitis handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die mit kontinuierlichen Entzündungen einhergeht. Diese Entzündungsprozesse führen zu Säureansammlungen in der Haut, die in der Folge dann das pH-Gleichgewicht durcheinanderbringen. Die Hornzellen befinden also nicht mehr in ihrer „Wohlfühlzone“ und die Hautregeneration wird beeinträchtigen.
Was ist Neurodermitis (Atopische Dermatitis)?
Neurodermitis (auch Atopische Dermatitis oder Atopisches Ekzem genannt) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Das heißt, sie tritt in Schüben auf und äußert sich in der akuten Phase durch entzündliche Hautausschläge (Ekzeme) und starken Juckreiz. Außerdem leiden die Betroffenen meist unter trockener Haut, weil die Hautbarriere gestört ist und die Haut so mehr Feuchtigkeit verliert. Neurodermitis ist nicht ansteckend, aber bislang auch nicht heilbar. Sie lässt sich aber in vielen Fällen mit einer an den Schweregrad der Erkrankung angepassten Behandlung und einer geeigneten Hautpflege lindern oder sogar in den Griff bekommen.
Ursachen & Auslöser von Neurodermitis
Bei der Entstehung der Neurodermitis spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wie groß der Einfluss der einzelnen Faktoren ist und wie deren genaues Zusammenspiel aussieht, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Fest steht: Eine familiäre Veranlagung erhöht das Risiko, an Neurodermitis zu erkranken. Leidet kein Elternteil an Neurodermitis, liegt das Erkrankungsrisiko zwischen 5 und 15%. Leiden beide Eltern an Neurodermitis, ist das Risiko mit 60 bis 80% deutlich erhöht.
Neben der Neurodermitis gehören auch das allergische Asthma, Heuschnupfen und Nahrungsmittelallergien zu den Erkrankungen des atopischen Formenkreises. Oft sind Menschen mit Neurodermitis auch von anderen atopischen Erkrankungen betroffen und leiden zum Beispiel zusätzlich an Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien.
Neben den generellen Ursachen der Neurodermitis gibt es bei Betroffenen immer auch individuelle Auslöser (sogenannte „Trigger“ oder Schlüsselreize), die Schübe auslösen und zu einer Verschlimmerung der Symptome führen können:
- Psychische Belastung (z.B. Stress, Konflikte)
- Umweltreize und Allergene (z.B. Tierhaare, Pollen, Hausstaub, Chemikalien)
- Ernährung (z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Zusatzstoffe)
- Inhaltsstoffe in Hautpflegeprodukte (z.B. Parfum, Konservierungsstoffe, austrocknende Alkohole)
- Klima (z.B. Heizungsluft, Kälte, Hitze)
- Mechanische Reizung (z.B. durch kratzende oder enge Kleidungsstücke)
- Infekte
- Hormonelle Schwankungen (z.B. in der Schwangerschaft)
Symptome der Neurodermitis
Neurodermitis Behandlung: Therapieformen und Hautpflege
Neurodermitis ist bislang nicht heilbar. Mit stadiengerechter Behandlung und zum Hautzustand passender Basispflege lassen sich aber Symptome wie Juckreiz und Hautreizungen lindern und Schübe hinauszögern oder sogar verhindern. Die Behandlung besteht aus vier aufeinander aufbauenden Säulen:
Neurodermitis Hautpflege von SIRIDERMA
Tipps für den Alltag mit Neurodermitis
FAQ – Häufige Fragen zu Neurodermitis und Cremes bei Neurodermitis
Wie erkenne ich, ob ich Neurodermitis habe?
Drei typische Symptome, an denen man eine Neurodermitis erkennen kann, sind:
- Trockene, schuppige Haut
- Hautrötungen und Ekzeme (Hautausschlag)
- Starker Juckreiz
Die Diagnose der Neurodermitis wird in der Regel beim Hautarzt (Dermatologe) gestellt.
Kann man Neurodermitis vorbeugen?
Dem Ausbruch der Neurodermitis kann man in der Regel nicht vorbeugen. Durch einige Maßnahmen lassen sich aber Schübe hinauszögern oder sogar verhindern:
- Regelmäßige Pflege mit Neurodermitis Cremes
- Vermeidung von Triggerfaktoren, zum Beispiel bei bekannten Allergien
- Baden und Duschen nur sparsam und lauwarm
- Kratzen vermeiden, besser nur leicht klopfen oder drücken
- Weiche und nicht zu enge Kleidung
- Stress reduzieren
- Milde, parfumfreie Waschmittel und Kosmetik verwenden
Was hilft der Haut bei Neurodermitis?
Neurodermitis Cremes bilden die Grundlage der Behandlung der Neurodermitis. Man spricht daher auch von einer Neurodermitis Basistherapie oder Basispflege. Ziel der konsequenten, phasengerechten Hautpflege ist die Linderung von Juckreiz, die Versorgung trockener Haut mit Feuchtigkeit und die Zuführung von Fetten zur Stärkung der Hautbarriere.
Dabei unterscheiden sich die Bedürfnisse der atopischen Haut je nach Stadium und Hautzustand. Trockene, schuppige Hautstellen benötigen eine reichhaltige, rückfettende Pflegecreme oder Salbe mit hochwertigen Fetten wie die SIRIDERMA LIPID Intensivcreme. Gerötete, gereizte Haut im akuten Schub profitiert hingegen von einer leichteren Pflegecreme wie der SIRIDERMA HYDRO Intensivcreme oder dem Anti-Juckreiz GEL mit hohem Feuchtigkeitsgehalt und beruhigenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen.
Neurodermitis Creme, Salbe, Lotion – wo liegt der Unterschied?
Salben, Cremes und Lotionen unterscheiden sich hinsichtlich ihres Fett- und Wassergehalts und werden daher in den verschiedenen Stadien der Neurodermitis unterschiedlich eingesetzt.
- Salbe: Nach pharmazeutischer Definition enthalten Salben kein Wasser, sondern nur Fett. Es kann aber Wasser in der Formulierung aufgenommen werden, man spricht dann von einer W/O-Grundlage (Wasser in Öl). Bei Neurodermitis werden Salben für sehr trockene Haut und bei rissigen Hautstellen eingesetzt.
- Cremes: Cremes haben grundsätzlich einen höheren Wasseranteil als Salben und dementsprechend einen niedrigeren Fettanteil. Bei leichteren Cremes, bei denen der Wasseranteil dominiert, handelt es sich um eine O/W-Grundlage (Öl in Wasser). Bei reichhaltigeren Cremes überwiegt der Fettanteil, man hat dann wieder eine W/O-Grundlage (Wasser in Öl), aber mit einem geringeren Fettanteil als bei einer Salbe. Bei Neurodermitis muss bei der Auswahl einer Creme der Hautzustand berücksichtigt werden. Ist die Haut eher trocken, dann kommt eine W/O-Creme zum Einsatz. Ist die Haut gerötet, gereizt und leicht entzündet, wird eher eine O/W-Creme angewendet.
- Lotionen: Eine Lotion hat einen noch höheren Wasseranteil als eine Creme und einen noch geringeren Fettanteil. Es handelt sich also immer um eine O/W-Grundlage (Öl in Wasser). Bei Neurodermitis kommen leichte Lotionen vor allem bei akut entzündeter und nässender Haut zum Einsatz.
Welche Creme hilft am besten gegen Neurodermitis?
Eine sorgfältig ausgewählte Pflegecreme bringt bei Neurodermitis die Hautbarriere wieder ins Gleichgewicht und kann schubfreie Intervalle verlängern. Da die Neurodermitis allerdings in Schüben verläuft und unterschiedliche Stadien hat, gibt es nicht „die eine“ Creme, die immer am besten passt. Die Hautpflege sollte immer an den aktuellen Hautzustand angepasst und dabei möglichst frei von reizenden Zusatzstoffen – wie Duftstoffe, Konservierungsstoffe und austrocknende Alkohole – sein.
In schubfreien Phasen, wenn die Haut trocken und empfindlich ist, sollte die Hautpflege einen hohen Anteil rückfettender Lipide haben. Je trockener die Haut, desto fetthaltiger sollte das Pflegeprodukt sein.
In der akuten Phase der Neurodermitis, wenn die Haut entzündet ist und nässt, sollten die Pflegeprodukte einen höheren Wassergehalt und weniger Fett haben.
Welche Neurodermitis Creme bei akut entzündeter Haut?
Im akuten Schub mit geröteter, stark gereizter oder leicht entzündlicher Haut benötigt die Haut eine leichte Neurodermitis Creme mit einem hohen Wasser- bzw. Feuchtigkeitsgehalt, die gleichzeitig die Haut beruhigt.
Die SIRIDERMA HYDRO Intensivcreme ist speziell auf diesen Hautzustand abgestimmt. Mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt und einem hohen Anteil an pflanzlichem Glycerin (Feuchtigkeitsbinder) spendet sie viel Feuchtigkeit. Zusätzlich haben die Wirkstoffe Zinkoxid und Mikrosilber antientzündliche und antibakterielle Eigenschaften.
Bei Entzündungen – insbesondere, wenn sie länger anhalten – oder wenn der Verdacht auf eine Infektion der Haut vorliegt, sollte zusätzlich der behandelnde Arzt oder Dermatologe aufgesucht werden, um eine geeignete Behandlung abzustimmen. Die SIRIDERMA HYDRO Intensivcreme kann auch als begleitende Basistherapie während der Behandlung zum Beispiel mit kortisonhaltigen Präparaten angewendet werden.
Welche Creme bei Neurodermitis mit trockener Haut?
Im SIRIDERMA Sortiment kommen verschiedene Produkte für den Einsatz bei Neurodermitis mit trockenem Hautbild in Frage. Bei der Auswahl des passenden Produktes unterscheiden wir, wie stark die Trockenheit der Haut ausgeprägt ist. Sehr trockene oder sogar rissige Haut benötigt eine Neurodermitis Creme oder Salbe mit besonders hohem Fettgehalt, um die stark angegriffene Hautbarriere zu schützen und beim Wiederaufbau zu unterstützen.
Die SIRIDERMA MED LIPID Intensivcreme ist für diesen Hautzustand die richtige Wahl. Sie hat einen hohen Lipidgehalt aus rein pflanzlichen Ölen, kombiniert mit den feuchtigkeitsbindenden und beruhigenden Wirkstoffen Glycerin (pflanzlich), Allantoin und Tocopherol. Die LIPID Intensivcreme reduziert den Wasserverlust der Haut, stärkt die Hautbarriere und verbessert das Hautbild. Sie wird vor allem auf die Hautstellen am Körper, im Gesicht oder an Händen und Füßen aufgetragen, die akut von sehr starker Trockenheit oder Rissigkeit durch Neurodermitis betroffen sind.
Für die tägliche Pflege trockener, empfindlicher Haut in der schubfreien Phase bei Neurodermitis eignet sich besonders die SIRIDERMA Körperlotion. Mit ihrem optimierten Gehalt an rückfettenden Ölen und Feuchtigkeit schützt sie besonders trockene Haut vor dem Austrocknen und eignet sich dabei trotzdem optimal für die tägliche Anwendung am ganzen Körper. Trockene, empfindliche Gesichtshaut wird mit der reichhaltigen SIRIDERMA Extra Sensitiv Creme optimal mit Feuchtigkeit versorgt und vor dem Austrocknen geschützt.
Welche tägliche Creme bei Neurodermitis?
Als tägliche Pflegecreme für den ganzen Körper eignet sich besonders die SIRIDERMA Körperlotion. Bei trockener, zu Neurodermitis neigender Haut im Gesicht glättet und beruhigt die SIRIDERMA Extra Sensitiv Creme die empfindliche Gesichtshaut. Mit der SIRIDERMA Baby- und Kindercreme steht außerdem auch eine Pflegecreme für trockene, atopische Baby- und Kinderhaut zur Verfügung.
Alle SIRIDERMA Produkte für die tägliche Basispflege sind speziell für die Bedürfnisse der trockenen, zu Neurodermitis neigenden Haut entwickelt worden. Mit ihrem optimierten Gehalt an rein pflanzlichen, rückfettenden Ölen sowie feuchtigkeitsspendenden Komponenten spenden sie Feuchtigkeit und helfen der Haut gleichzeitig, diese zu speichern. Die SIRIDERMA Produkte für die tägliche Pflege bei Neurodermitis enthalten keine austrocknenden Alkohole oder Konservierungsstoffe, sind ohne Duftstoffe erhältlich und wurden sorgfältig klinisch hinsichtlich ihrer Hautverträglichkeit und Wirksamkeit bei atopischer Haut getestet.
Wie hilft Neurodermitis Creme erkrankter Haut?
Bei Neurodermitis oder atopischem Ekzem ist eine konsequente Hautpflege in allen Stadien der Erkrankung (chronisch, subakut, akut) besonders wichtig. Cremes bei Neurodermitis können den Hautzustand verbessern, Symptome der Neurodermitis lindern und schubfreie Phasen verlängern. Insbesondere den starken Juckreiz bei Neurodermitis versucht man, mit der Hautpflege zu lindern, um den sogenannten „Juck-Kratz-Kreislauf“ zu durchbrechen. Denn das Kratzen der juckenden Hautstellen verschafft oft nur kurz Erleichterung. Vielmehr fügt das Kratzen zusätzliche Verletzungen hinzu, wodurch weitere Entzündungsbotenstoffe in der bereits gereizten Haut freigesetzt werden und vermehrt Krankheitserreger eindringen können, was wiederum das Hautjucken verstärkt.
Dabei kommen unterschiedliche Neurodermitis Cremes zum Einsatz, die auf den jeweiligen Hautzustand abgestimmt sein sollten. Eine reichhaltige, lipidhaltige Neurodermitis Creme wie die SIRIDERMA LIPID Intensivcreme hilft, Hauttrockenheit und Spannungsgefühle zu reduzieren, die Hautbarriere zu stärken, den Wasserhaushalt der Haut zu regulieren und sie so vor dem Austrocknen zu schützen. Ist die Haut weniger trocken, juckt sie auch weniger und „Kratzattacken“ können im besten Fall vermieden werden. Die feuchtigkeitsspendende, beruhigende HYDRO Intensivcreme hilft in akuten Phasen, wenn die Haut gerötet oder gereizt ist.
Was viele Neurodermitis-Betroffene noch nicht wissen: Durch die kontinuierlichen Entzündungsprozesse der Haut kommt es im Hautgewebe – also unter der Hautoberfläche – zu Säureansammlungen, die das Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut und die Hauterneuerung stören. Denn in tieferen Hautschichten sitzen die Hornzellen (Keratinozyten), die maßgeblich für die Hauterneuerung zuständig sind. Die Hornzellen mögen ein leicht basisches Milieu, in einer sauren Umgebung arbeiten sie schlechter. Daher kombinieren die SIRIDERMA Neurodermitis Cremes hochwertige, natürliche Pflegekomponenten mit der einzigartigen Basen-Balance-Formel. Sie verleiht den Cremes, Salben und Lotionen ein leicht basisches Milieu und sorgt dafür, dass entzündungsbedingte Säuren ausgeleitet und auf der Haut neutralisiert werden. So werden tieferliegende Entzündungsherde entlastet, das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht und die Hauterneuerung gefördert.
Gibt es Alternativen zu Cortison bei Neurodermitis?
Bei der Therapie von Neurodermitis kommen häufig Präparate mit Cortison zum Einsatz. Sie sollen im Akut-Fall juckreizlindernd und entzündungshemmend wirken, um die Symptome der Erkrankung zu lindern und die Haut zu beruhigen. Diese Cortison Cremes sind jedoch nicht für die dauerhafte Behandlung geeignet, da sie unter Umständen die Hautstruktur verändern, die Wundheilung beeinträchtigen und die Haut anfälliger für Infektionen machen können.
Viele Menschen möchten daher verständlicherweise den Einsatz von Cortison solange es geht vermeiden oder es nur im Notfall einsetzen und suchen nach Alternativen zu Produkten mit Cortison. Eine Hautpflege mit juckreizlindernden, beruhigenden und antientzündlichen Wirkstoffen – besonders wenn sie frühzeitig und regelmäßig eingesetzt wird – kann helfen, Symptome zu lindern und sogar die symptomfreie Phase verlängern. Zudem wird die Hautbarriere und damit der hauteigene Schutzmechanismus aufgebaut. Gut geeignet sind die SIRIDERMA MED LIPID oder HYDRO Intensivcreme, die AKUT Intensivmaske oder das Anti-Juckreiz GEL.