Neurodermitis Creme I Die richtige Hautpflege bei Neurodermitis finden
Bei Neurodermitis (atopische Dermatitis) spielt die Hautpflege eine große Rolle – sie bildet sogar den Grundpfeiler der Behandlung. Die Neurodermitis Creme sollte an den jeweiligen Hautzustand angepasst sein und das richtige Verhältnis an feuchtigkeitsspendenden, rückfettenden, beruhigenden und Juckreiz lindernden Inhaltsstoffen enthalten.
SIRIDERMA bietet verschiedene Cremes und Salben für die akuten Phasen der Neurodermitis sowie hochverträgliche Lotionen für die tägliche Pflege der trockenen Haut.

Neurodermitis Cremes von SIRIDERMA
Hautpflege bei Neurodermitis
Die Anwendung von Cremes bei Neurodermitis nennt man Basistherapie oder auch Basispflege. Die regelmäßige Hautpflege mit geeigneten Neurodermitis Cremes ist für die Betroffenen – auch in beschwerdefreien Phasen der Neurodermitis – sehr wichtig. Sie stärkt die Hautbarriere und fördert die Hautgesundheit. So lassen sich Schübe verhindern und in akuten Phasen Beschwerden wie starke Trockenheit, Rötungen und Juckreiz lindern.

Bei Neurodermitis ist die Hautbarriere gestört, so verliert die Haut zu viel Feuchtigkeit und trocknet aus. Gleichzeitig wird die Haut durchlässiger für Reizstoffe und Krankheitserreger und das hauteigene Immunsystem reagiert übersensibel. So kann es immer wieder zu Entzündungsreaktionen kommen, die von Rötungen und Juckreiz begleitet werden. Durch das Kratzen der Haut verschlechtert sich wiederum der Hautzustand. Ein Teufelskreis aus Jucken, Kratzen und Entzündung beginnt.
Die regelmäßige Anwendung von Cremes bei Neurodermitis verfolgt drei zentrale Ziele und trägt wesentlich dazu bei, die Symptome der Neurodermitis zu kontrollieren und das Hautbild nachhaltig zu verbessern.
Ziele der Hautpflege:

Die richtige Neurodermitis Creme: Das sollten Sie beachten
Mit der richtigen Neurodermitis Creme lässt sich die Lebensqualität deutlich verbessern – und Schüben kann wirksam vorgebeugt werden. Die richtige Creme sollte:
- Die Haut beruhigen, mit Feuchtigkeit versorgen und die Barrierefunktion stärken
- Eine milde Zusammensetzung ohne reizende Inhaltsstoffe haben
- An die aktuellen Bedürfnisse der Haut und den Hautzustand angepasst sein
Gute Basis: Wertvolle Lipide, Feuchtigkeit & beruhigende Inhaltsstoffe
Bei Neurodermitis ist die Haut besonders empfindlich, trocken und neigt zu Entzündungen. Die Wahl der richtigen Creme ist daher entscheidend, um Beschwerden zu lindern und Schüben vorzubeugen. Ideal sind rückfettende und feuchtigkeitsspendende Cremes. Sie helfen, den Feuchtigkeitshaushalt zu stabilisieren und die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Beruhigende und entzündungshemmende Inhaltsstoffe helfen, Juckreiz und Rötungen zu lindern.
Bei SIRIDERMA setzen wir unter anderem auf diese Inhaltsstoffe:
- Rein pflanzliche Öle: Pflanzliche Öle (z.B. Nachtkerzenöl, Sonnenblumenöl, Kokosnussöl, Avocadoöl, Tamanuöl, Sheabutter) haben intensiv rückfettende Wirkung und liefern Lipide, die für den Aufbau der Hautbarriere und zur Verbesserung der Feuchtigkeitsversorgung der Haut wichtig sind.
- Fettalkohole: Im Gegensatz zu den austrocknenden Alkoholen (z.B. Ethanol bzw. Ethylalkohol) haben Fettalkohole (z.B. C14-22 Alcohols, Cetearyl Alcohol, Cetyl Alcohol, Stearyl Alcohol) hervorragende hautpflegende Eigenschaften und machen die Haut weich und geschmeidig.
- Squalane: Squalan ist Bestandteil des hauteigenen Hydro-Lipid-Films und daher eine sehr gut verträgliche hautpflegende, die Haut rückfettende und geschmeidig machende Lipid-Quelle für empfindliche Haut. Die in der Kosmetik verarbeiteten Squalane sind pflanzlichen Ursprungs.
- Pflanzliches Glycerin: Glycerin ist ein Bestandteil des hauteigenen Feuchthaltesystems. In Hautpflegeprodukten wirkt Glycerin feuchtigkeitsspendend und sorgt dafür, dass Feuchtigkeit vermehrt gebunden wird. Durch Glycerin kann der Austrocknung vorgebeugt und die Hautelastizität verbessert werden.
- Hyaluron: Hyaluron unterstützt dank ihrer stark wasserbindenden Eigenschaften die nachhaltige Feuchtigkeitsversorgung der Haut und hinterlässt ein geglättetes Hautgefühl. Bei SIRIDERMA wird hoch- und niedrigmolekulares Hyaluron eingesetzt, jeweils abgestimmt auf das jeweilige Produkt und seine gewünschte Wirkung.
- Urea: Urea (Harnstoff) ist ein natürlicher Feuchthaltefaktor (Natural Moisturing Factor = NMF) im Feuchtigkeitshaushalt der Haut. In Hautpflegeprodukten wird Urea vor allem wegen seiner feuchtigkeitsspendenden und wasserbindenden Eigenschaften verwendet.
- Allantoin: Allantoin besitzt eine sehr gute Allgemeinverträglichkeit und hat pflegende, schützende und lindernde Eigenschaften. Daher wird es beispielsweise gegen Jucken oder Rötungen eingesetzt.
- Panthenol: Panthenol (Provitamin B5) wirkt feuchtigkeitsspendend und regenerierend.
- Bisabolol: Bisabolol hat entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften.
- Schwefel: Schwefel (Sulfur) ist ein Wirkstoff mineralischen Ursprungs mit entzündungshemmenden und hautberuhigenden Eigenschaften. Er hilft, Juckreiz und Spannungsgefühle zu vermindern und Rötungen zu verringern.
- Zink: Zinkoxid hat entzündungshemmende, reizlindernde und antimikrobielle Eigenschaften und unterstützt so die Hautregeneration.
- Ethyl Ferulate: Ethyl Ferulate wird aus Reiskleie gewonnen und ist für seine hautberuhigenden, antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt.
Bei schweren Schüben oder anhaltenden Beschwerden kann es sein, dass die die alleinige Basispflege nicht ausreicht. Dann kommen oft kortisonhaltige oder andere entzündungshemmende Cremes für die Behandlung von Neurodermitis zum Einsatz. Diese sollen im Akutfall den Juckreiz lindern und Entzündungen hemmen. Kortison-Cremes sollten allerdings nicht dauerhaft und nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin angewendet werden, da Kortison nach einiger Zeit die Hautstruktur verändern und die Haut anfälliger für Infektionen machen kann.
Weniger ist mehr: Reizende Inhaltsstoffe meiden
Bei einer Creme für Neurodermitis Betroffene kommt es nicht nur darauf an, was drin ist – sondern auch darauf, was nicht drin ist. Denn durch die gestörte Hautbarriere können auch Inhaltsstoffe von Hautpflegeprodukten leichter in die Haut eindringen und dort Reizungen verursachen. Je „cleaner“ die Rezeptur, desto besser für die gereizte Haut.
Auf diese Inhaltsstoffe verzichten wir bei SIRIDERMA:
Welche Creme bei Neurodermitis passt zum Hautzustand?
Die richtige Neurodermitis Creme zu finden ist gar nicht so einfach. Die Haut hat in den verschiedenen Phasen der Neurodermitis unterschiedliche Pflegeansprüche. Je nach Stadium der Neurodermitis werden also unterschiedliche Pflegeprodukte eingesetzt, die auf den jeweiligen Hautzustand abgestimmt sein sollten. Kurz gesagt gilt:
Neurodermitis Cremes & Salben I Pflegeprodukte für akute Phasen
Die SIRIDERMA Neurodermitis Cremes sind auf die unterschiedlichen Hautzustände abgestimmt und können die Haut in jeder Phase der Neurodermitis unterstützen. Im akuten Schub, auch therapiebegleitend:
- Bei sehr trockener, schuppiger Haut: Die reichhaltige LIPID Intensivcreme für sehr trockene, schuppige Hautstellen am Körper, an den Händen oder im Gesicht lindert starke Hauttrockenheit und Rissigkeit.
- Bei geröteter, gereizter Haut: Die beruhigende HYDRO Intensivcreme ist mit ihrem höheren Wasseranteil auf die Bedürfnisse stark gereizter, geröteter, juckender Haut abgestimmt. Die Creme spendet Feuchtigkeit, beruhigt Rötungen und lindert Hautjucken.
- Bei allen akuten Hautzuständen: Die AKUT Intensivmaske kann als erste Hilfe über Nacht mit beiden Intensivcremes kombiniert werden. Der hohe Anteil an Zinkoxid verleiht der Intensivmaske ihre typische Konsistenz. Zink und Sulfur fördern mit entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften die Hautregeneration.
Neurodermitis Hautpflege I Produkte für die tägliche Basispflege
Doch auch in schubfreien Neurodermitis Intervallen, in denen die Haut „nur“ trocken ist, sollte die Haut täglich gepflegt und mit rückfettenden Lipiden und Feuchtigkeit versorgt werden. Für die tägliche Basispflege trockener Haut in schubfreien Phasen eignen sich besonders die Körper- und Gesichtspflegeprodukte aus den Linien SIRIDERMA BODY, SIRIDERMA FACE und SIRIDERMA BABY.
Wie eine basische Creme bei Neurodermitis Symptome lindert
Unsere Haut hat im gesunden Zustand neben einem schützenden Hautmikrobiom und einer intakten Hautbarriere auch ein ganz bestimmtes pH-Gleichgewicht: Auf der Hautoberfläche ist die Haut leicht sauer (man nennt das Säureschutzmantel). In den tieferen Hautschichten, wo sich die Hornzellen (Keratinozyten) befinden, ist die Haut leicht basisch. In dieser leicht basischen Umgebung fühlen sich die Hornzellen, die maßgeblich für unsere Hauterneuerung und -regeneration zuständig sind – besonders wohl und arbeiten am besten.
Bei Neurodermitis handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die mit kontinuierlichen Entzündungen einhergeht.
Was ist Neurodermitis (Atopische Dermatitis)?
Neurodermitis (auch Atopische Dermatitis oder Atopisches Ekzem genannt) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Das heißt, sie tritt in Schüben auf und äußert sich in der akuten Phase durch entzündliche Hautausschläge (Ekzeme) und starken Juckreiz. Außerdem leiden die Betroffenen meist unter trockener Haut, weil die Hautbarriere gestört ist und die Haut so mehr Feuchtigkeit verliert. Neurodermitis ist nicht ansteckend, aber bislang auch nicht heilbar. Sie lässt sich aber in vielen Fällen mit einer an den Schweregrad der Erkrankung angepassten Behandlung und einer geeigneten Hautpflege lindern oder sogar in den Griff bekommen.

8 bis 16% der Kinder in Deutschland und etwa 1 bis 2% der Erwachsenen leiden an Neurodermitis. Meist tritt sie erstmals in den ersten beiden Lebensjahren – oft bereits zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat – auf. In vielen Fällen verschwindet sie aber mit zunehmendem Alter des Kindes wieder – sie „wächst sich aus“. Die Neurodermitis kann allerdings auch für eine Zeit verschwinden und dann im Erwachsenenalter erneut ausbrechen. Ein erstmaliges Auftreten im Erwachsenenalter ist hingegen eher selten.
Ursachen & Auslöser von Neurodermitis
Bei der Entstehung der Neurodermitis spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wie groß der Einfluss der einzelnen Faktoren ist und wie deren genaues Zusammenspiel aussieht, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Fest steht: Eine familiäre Veranlagung erhöht das Risiko, an Neurodermitis zu erkranken. Leidet kein Elternteil an Neurodermitis, liegt das Erkrankungsrisiko zwischen 5 und 15%. Leiden beide Eltern an Neurodermitis, ist das Risiko mit 60 bis 80% deutlich erhöht.
Neben der Neurodermitis gehören auch das allergische Asthma, Heuschnupfen und Nahrungsmittelallergien zu den Erkrankungen des atopischen Formenkreises. Oft sind Menschen mit Neurodermitis auch von anderen atopischen Erkrankungen betroffen und leiden zum Beispiel zusätzlich an Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien.

Überaktivität der Immunabwehr
Bei Personen mit Neurodermitis liegt eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit des Immunsystems (Atopie) vor. Das Immunsystem, welches uns vor schädlichen Stoffen und Krankheitserregern schützt, reagiert dann überempfindlich – selbst auf harmlose Stoffe wie Pollen, Tierhaare oder bestimmte Nahrungsmittel. Die Abwehrreaktion des Immunsystems und die damit verbundene Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen löst Entzündungsreaktionen aus, die zu Hautreizungen führen und die Hautbarriere schädigen.
Weiterhin konnte bei Betroffenen ein Ungleichgewicht im Hautmikrobiom sowie eine Veränderung des für die Filaggrin-Produktion zuständigen Gens nachgewiesen werden.
- Filaggrin ist wichtig für den Hautaufbau. Bei Menschen mit Neurodermitis liegt aufgrund des Gendefekts ein Filaggrin-Mangel vor.
- Das Hautmikrobiom befindet sich auf der Hautoberfläche und besteht aus einer Vielzahl an Bakterien, Pilzen und Viren. Das intakte Hautmikrobiom (auch Hautflora genannt) ist Teil der Hautbarriere und schützt die Haut nach außen.

Störung der Hautbarriere
Die Hautbarriere, insbesondere die oberste Schicht der Epidermis (Stratum corneum), dient als Schutzschild. Sie verhindert das Austrocknen der Haut, blockiert das Eindringen von Krankheitserregern, Allergenen sowie chemischen Substanzen und vermindert somit das Risiko von Reizungen und Infektionen. Eine intakte Hautbarriere beruht auf einer gut organisierten Struktur aus Keratinozyten, Lipiden (wie Ceramiden, freie Fettsäuren und Cholesterin) und natürlichen feuchtigkeitsspendenden Faktoren (NMF).
Bei Neurodermitikern ist – als Folge der überaktiven Immunantwort, chronischer Entzündungsprozesse und der Mutation im Filaggrin-Gen – die Hautbarriere gestört und kann ihre normale Schutzfunktion nicht mehr ausreichend erfüllen:
- Die Haut ist durchlässig und verliert vermehrt Feuchtigkeit, sie wird trocken und fängt an zu jucken.
- Gleichzeitig können Allergene, Krankheitserreger und schädliche Substanzen leichter in die Haut eindringen und weitere Immunreaktionen auslösen und den Juckreiz verstärken.

Der "Juck-Kratz-Kreislauf"
Die Durchlässigkeit der gestörten Hautbarriere kann einen Teufelskreis aus Juckreiz, Kratzen und Entzündungsreaktionen in Gang setzen.
- Reizstoffe dringen durch die geschädigte Hautbarriere ein und triggern die Immunabwehr.
- Das löst eine Entzündungsreaktion mit Rötung, Schwellung und Juckreiz aus.
- Kratzen verletzt die Haut zusätzlich, was die Barriere weiter schwächt und neue Mikroverletzungen schafft.
- Der Kreislauf beginnt von vorn: Juckreiz führt zu Kratzen, Kratzen schädigt die Hautbarriere, was wiederum verstärkt Juckreiz verursacht.
Bekannte Triggerfaktoren bei Neurodermitis
Neben den generellen Ursachen der Neurodermitis gibt es bei Betroffenen immer auch individuelle Auslöser (sogenannte „Trigger“ oder Schlüsselreize), die Schübe auslösen und zu einer Verschlimmerung der Symptome führen können. Die Suche nach den individuellen Triggern für Neurodermitis-Schübe ist mitunter sehr zeitaufwändig, vor allem, wenn es sich um Nahrungsmittelunverträglichkeiten handelt. Das Führen eines Tagebuchs kann helfen, Auslösern auf die Spur zu kommen. Bekannte und häufige Neurodermitis-Trigger sind:
Symptome der Neurodermitis
Bei Neurodermitis treten die Beschwerden meist in Schüben auf. Daher unterscheidet man verschiedene Stadien der Erkrankung, in denen unterschiedliche Symptome auftreten.
- Im akuten Schub: gerötete, stark juckende Ekzeme, die nässende Bläschen, Krusten oder auch Schuppen bilden können
- In der chronischen Phase bzw. nach dem akuten Schub: trockene und juckende Haut, die auch rissig sein kann oder sich abschuppt
- Besteht die Neurodermitis schon länger, kann es zu Hautverdickungen und Faltenbildung an den jeweiligen Stellen kommen
Typische Körperstellen bei Neurodermitis
Je nach Alter tritt die Neurodermitis meist an unterschiedlichen Körperstellen auf. Bei Säuglingen und Babys sind vor allem Kopf ("Milchschorf") und Gesicht sowie die Streckseiten und Beugefalten von Armen und Beinen betroffen. Auch bei Kindern sind häufig die Arm- und Beinbeugen betroffen. Bei Erwachsenen treten die Symptome der Neurodermitis vermehrt an Händen, Handgelenken, Füßen und Knöcheln auf. Auch die Augenlider sind oft von Neurodermitis betroffen.
Neurodermitis Behandlung: Therapieformen und Hautpflege
Die Diagnose „Neurodermitis“ wird meist beim Dermatologen gestellt. Welche Therapie oder Behandlungsoption zum Einsatz kommt, entscheidet der behandelnde Arzt oder die Ärztin nach dem Schweregrad und dem Stadium der Erkrankung. Dafür werden medizinische Bewertungssysteme wie der SCORAD (SCORing Atopic Dermatitis) und der EASI (Eczema Area and Severity Index) genutzt.
Neurodermitis ist bislang nicht heilbar. Mit einer stadiengerechten Neurodermitis Behandlung und einer zum Hautzustand passenden Neurodermitis Hautpflege lassen sich aber Symptome wie Juckreiz und Hautreizungen lindern und Schübe hinauszögern oder sogar verhindern.

Die Behandlung besteht aus vier aufeinander aufbauenden Säulen:
- Konsequente Hautpflege: Die regelmäßige Pflege der Haut mit speziellen Neurodermitis Cremes kann Trockenheit und Juckreiz lindern und die Haut beruhigen. Sie werden in jedem Stadium der Erkrankung – auch therapiebegleitend – angewendet.
- Wirkstoffhaltige Lokaltherapie: Um die Entzündungskaskade im akuten Schub zu durchbrechen, kommen bei leichten und mittelschweren Ekzemen hauptsächlich cortisonhaltige Cremes gegen Neurodermitis zum Einsatz. Da Cortison aber auch Nebenwirkungen hat, sollte es nicht dauerhaft angewendet werden.
- Systemtherapien: Bei anhaltenden oder schweren Ekzemen kommen systemische Therapien – also innerlich angewendete Behandlungen in Form von Tabletten oder Spritzen – mit Wirkung auf das Immunsystem zum Einsatz (z.B. Ciclosporin, Dupilumab, Tralokinumab).
- Lichttherapie: UV-Strahlung in Maßen kann in einigen Fällen als ergänzende Therapiemaßnahme Neurodermitis Symptome lindern. Das macht sich die Medizin bei der sogenannten „Lichttherapie“ zunutze, um Entzündungen zu reduzieren.
WICHTIG: Die Grundlage der Behandlung bei Neurodermitis – über alle Stadien hinweg – bildet immer eine kontinuierliche Hautpflege, welche die Haut mit Feuchtigkeit und für den Hautaufbau wichtigen Lipiden versorgt und dabei keine reizenden Zusatzstoffe enthält.
Neurodermitis Hautpflege von SIRIDERMA
Tipps für den Alltag mit Neurodermitis
Wer an Neurodermitis leidet, kann mit einigen Maßnahmen dazu beitragen, den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen, Symptome zu lindern und Schüben vorzubeugen.

- Tägliche Hautpflege mit geeigneten, an den Hautzustand angepassten Neurodermitis Cremes durchführen.
- Ausgiebiges Duschen und Baden reduzieren und nur mit lauwarmem Wasser. Anschließend eincremen. Regelmäßige Basenbäder bei Neurodermitis können jedoch Juckreiz lindern und die Haut weicher machen.
- Kratzen vermeiden und betroffene Stellen stattdessen leicht drücken oder klopfen. Das SIRIDERMA Anti-Juckreiz GEL kann helfen, das Jucken bei Neurodermitis schnell zu lindern.
- Triggerfaktoren erkennen und meiden, dabei kann ein Tagebuch und ein Allergietest beim Arzt helfen.
- Hautfreundliche, weiche und nicht zu enge Kleidung tragen, denn kratzige Stoffe oder enge Kleidungsstücke können die Haut reizen.
- Stress vermeiden oder reduzieren, dabei helfen Entspannungstechniken wie Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Auch ein täglicher, kleiner Spaziergang tut der Seele gut.
- Milde Waschmittel ohne Duftstoffe verwenden, das gilt auch für Pflegeprodukte und Kosmetik.
Erfahrungen mit SIRIDERMA Neurodermitis Cremes
FAQ – Häufige Fragen zu Neurodermitis und Cremes bei Neurodermitis
Dem Ausbruch der Neurodermitis kann man in der Regel nicht vorbeugen. Durch einige Maßnahmen lassen sich aber Schübe hinauszögern oder sogar verhindern:
- Regelmäßige Pflege mit Neurodermitis Cremes
- Vermeidung von Triggerfaktoren, zum Beispiel bei bekannten Allergien
- Baden und Duschen nur sparsam und lauwarm
- Kratzen vermeiden, besser nur leicht klopfen oder drücken
- Weiche und nicht zu enge Kleidung
- Stress reduzieren
- Milde, parfumfreie Waschmittel und Kosmetik verwenden
Neurodermitis Cremes bilden die Grundlage der Behandlung der Neurodermitis. Man spricht daher auch von einer Neurodermitis Basistherapie oder Basispflege. Ziel der konsequenten, phasengerechten Hautpflege ist die Linderung von Juckreiz, die Versorgung trockener Haut mit Feuchtigkeit und die Zuführung von Fetten zur Stärkung der Hautbarriere.
Dabei unterscheiden sich die Bedürfnisse der atopischen Haut je nach Stadium und Hautzustand. Trockene, schuppige Hautstellen benötigen eine reichhaltige, rückfettende Pflegecreme oder Salbe mit hochwertigen Fetten wie die SIRIDERMA LIPID Intensivcreme. Gerötete, gereizte Haut im akuten Schub profitiert hingegen von einer leichteren Pflegecreme wie der SIRIDERMA HYDRO Intensivcreme oder dem Anti-Juckreiz GEL mit hohem Feuchtigkeitsgehalt und beruhigenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen.
Als tägliche Pflegecreme für den ganzen Körper eignet sich besonders die SIRIDERMA Körperlotion. Bei trockener, zu Neurodermitis neigender Haut im Gesicht glättet und beruhigt die SIRIDERMA Extra Sensitiv Creme die empfindliche Gesichtshaut. Mit der SIRIDERMA Baby- und Kindercreme steht außerdem auch eine Pflegecreme für trockene, atopische Baby- und Kinderhaut zur Verfügung.
Alle SIRIDERMA Produkte für die tägliche Basispflege sind speziell für die Bedürfnisse der trockenen, zu Neurodermitis neigenden Haut entwickelt worden. Mit ihrem optimierten Gehalt an rein pflanzlichen, rückfettenden Ölen sowie feuchtigkeitsspendenden Komponenten spenden sie Feuchtigkeit und helfen der Haut gleichzeitig, diese zu speichern. Die SIRIDERMA Produkte für die tägliche Pflege bei Neurodermitis enthalten keine austrocknenden Alkohole oder Konservierungsstoffe, sind ohne Duftstoffe erhältlich und wurden sorgfältig klinisch hinsichtlich ihrer Hautverträglichkeit und Wirksamkeit bei atopischer Haut getestet.
Drei typische Symptome, an denen man eine Neurodermitis erkennen kann, sind:
- Trockene, schuppige Haut
- Hautrötungen und Ekzeme (Hautausschlag)
- Starker Juckreiz
Zudem verläuft die Neurodermitis meist schubweise. Das heißt, beschwerdefreie Phasen und akute Phasen wechseln sich ab. Die Zeiträume zwischen den Schüben können dabei aber sehr unterschiedlich sein. Die Diagnose der Neurodermitis wird in der Regel beim Hautarzt (Dermatologe) gestellt.
Bei Neurodermitis oder atopischem Ekzem ist eine konsequente Hautpflege in allen Stadien der Erkrankung (chronisch, subakut, akut) besonders wichtig. Cremes bei Neurodermitis können den Hautzustand verbessern, Symptome der Neurodermitis lindern und schubfreie Phasen verlängern. Insbesondere den starken Juckreiz bei Neurodermitis versucht man, mit der Hautpflege zu lindern, um den sogenannten „Juck-Kratz-Kreislauf“ zu durchbrechen. Denn das Kratzen der juckenden Hautstellen verschafft oft nur kurz Erleichterung. Vielmehr fügt das Kratzen zusätzliche Verletzungen hinzu, wodurch weitere Entzündungsbotenstoffe in der bereits gereizten Haut freigesetzt werden und vermehrt Krankheitserreger eindringen können, was wiederum das Hautjucken verstärkt.
Dabei kommen unterschiedliche Neurodermitis Cremes zum Einsatz, die auf den jeweiligen Hautzustand abgestimmt sein sollten. Eine reichhaltige, lipidhaltige Neurodermitis Creme wie die SIRIDERMA LIPID Intensivcreme hilft, Hauttrockenheit und Spannungsgefühle zu reduzieren, die Hautbarriere zu stärken, den Wasserhaushalt der Haut zu regulieren und sie so vor dem Austrocknen zu schützen. Ist die Haut weniger trocken, juckt sie auch weniger und „Kratzattacken“ können im besten Fall vermieden werden. Die feuchtigkeitsspendende, beruhigende HYDRO Intensivcreme hilft in akuten Phasen, wenn die Haut gerötet oder gereizt ist.
Was viele Neurodermitis-Betroffene noch nicht wissen: Durch die kontinuierlichen Entzündungsprozesse der Haut kommt es im Hautgewebe – also unter der Hautoberfläche – zu Säureansammlungen, die das Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut und die Hauterneuerung stören. Denn in tieferen Hautschichten sitzen die Hornzellen (Keratinozyten), die maßgeblich für die Hauterneuerung zuständig sind. Die Hornzellen mögen ein leicht basisches Milieu, in einer sauren Umgebung arbeiten sie schlechter. Daher kombinieren die SIRIDERMA Neurodermitis Cremes hochwertige, natürliche Pflegekomponenten mit der einzigartigen Basen-Balance-Formel. Sie verleiht den Cremes, Salben und Lotionen ein leicht basisches Milieu und sorgt dafür, dass entzündungsbedingte Säuren ausgeleitet und auf der Haut neutralisiert werden. So werden tieferliegende Entzündungsherde entlastet, das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht und die Hauterneuerung gefördert.
Eine sorgfältig ausgewählte Pflegecreme bringt bei Neurodermitis die Hautbarriere wieder ins Gleichgewicht und kann schubfreie Intervalle verlängern und Schübe verhindern. Da die Neurodermitis allerdings in Schüben verläuft und unterschiedliche Stadien hat, gibt es nicht „die eine“ Creme, die immer am besten passt. Die Hautpflege sollte immer an den aktuellen Hautzustand angepasst und dabei möglichst frei von reizenden Zusatzstoffen – wie Duftstoffe, Konservierungsstoffe und austrocknende Alkohole – sein.
In schubfreien Phasen, wenn die Haut trocken und empfindlich ist, sollte die Hautpflege einen hohen Anteil rückfettender Lipide haben. Je trockener die Haut, desto fetthaltiger sollte das Pflegeprodukt sein.
In der akuten Phase der Neurodermitis, wenn die Haut gerötet und gereizt oder sogar entzündet ist und nässt, sollten die Pflegeprodukte einen höheren Wassergehalt und weniger Fett haben.
Salben, Cremes und Lotionen unterscheiden sich hinsichtlich ihres Fett- und Wassergehalts und werden daher in den verschiedenen Stadien der Neurodermitis unterschiedlich eingesetzt.
- Salbe: Nach pharmazeutischer Definition enthalten Salben kein Wasser, sondern nur Fett. Es kann aber Wasser in der Formulierung aufgenommen werden, man spricht dann von einer W/O-Grundlage (Wasser in Öl). Bei Neurodermitis werden Salben für sehr trockene Haut und bei rissigen Hautstellen eingesetzt.
- Cremes: Cremes haben grundsätzlich einen höheren Wasseranteil als Salben und dementsprechend einen niedrigeren Fettanteil. Bei leichteren Cremes, bei denen der Wasseranteil dominiert, handelt es sich um eine O/W-Grundlage (Öl in Wasser). Bei reichhaltigeren Cremes überwiegt der Fettanteil, man hat dann wieder eine W/O-Grundlage (Wasser in Öl), aber mit einem geringeren Fettanteil als bei einer Salbe. Bei Neurodermitis muss bei der Auswahl einer Creme der Hautzustand berücksichtigt werden. Ist die Haut eher trocken, dann kommt eine W/O-Creme zum Einsatz. Ist die Haut gerötet, gereizt und leicht entzündet, wird eher eine O/W-Creme angewendet.
- Lotionen: Eine Lotion hat einen noch höheren Wasseranteil als eine Creme und einen noch geringeren Fettanteil. Es handelt sich also immer um eine O/W-Grundlage (Öl in Wasser). Bei Neurodermitis kommen leichte Lotionen vor allem bei akut entzündeter und nässender Haut zum Einsatz.
Bei der Therapie von Neurodermitis kommen häufig Präparate mit Cortison zum Einsatz. Sie sollen im Akut-Fall juckreizlindernd und entzündungshemmend wirken, um die Symptome der Erkrankung zu lindern und die Haut zu beruhigen. Diese Cortison Cremes sind jedoch nicht für die dauerhafte Behandlung geeignet, da sie unter Umständen die Hautstruktur verändern, die Wundheilung beeinträchtigen und die Haut anfälliger für Infektionen machen können.
Viele Menschen möchten daher verständlicherweise den Einsatz von Cortison solange es geht vermeiden oder es nur im Notfall einsetzen und suchen nach Alternativen zu Produkten mit Cortison. Eine Hautpflege mit juckreizlindernden, beruhigenden und antientzündlichen Wirkstoffen – besonders wenn sie frühzeitig und regelmäßig eingesetzt wird – kann helfen, Symptome zu lindern und sogar die symptomfreie Phase verlängern. Zudem wird die Hautbarriere und damit der hauteigene Schutzmechanismus aufgebaut. Gut geeignet sind die SIRIDERMA MED LIPID oder HYDRO Intensivcreme, die AKUT Intensivmaske oder das Anti-Juckreiz GEL.
Im SIRIDERMA Sortiment kommen verschiedene Produkte für den Einsatz bei Neurodermitis mit trockenem Hautbild in Frage. Bei der Auswahl des passenden Produktes unterscheiden wir, wie stark die Trockenheit der Haut ausgeprägt ist. Sehr trockene oder sogar rissige Haut benötigt eine Neurodermitis Creme oder Salbe mit besonders hohem Fettgehalt, um die stark angegriffene Hautbarriere zu schützen und beim Wiederaufbau zu unterstützen.
Die SIRIDERMA MED LIPID Intensivcreme ist für diesen Hautzustand die richtige Wahl. Sie hat einen hohen Lipidgehalt aus rein pflanzlichen Ölen, kombiniert mit den feuchtigkeitsbindenden und beruhigenden Wirkstoffen Glycerin (pflanzlich), Allantoin und Tocopherol. Die LIPID Intensivcreme reduziert den Wasserverlust der Haut, stärkt die Hautbarriere und verbessert das Hautbild. Sie wird vor allem auf die Hautstellen am Körper, im Gesicht oder an Händen und Füßen aufgetragen, die akut von sehr starker Trockenheit oder Rissigkeit durch Neurodermitis betroffen sind.
Für die tägliche Pflege trockener, empfindlicher Haut in der schubfreien Phase bei Neurodermitis eignet sich besonders die SIRIDERMA Körperlotion. Mit ihrem optimierten Gehalt an rückfettenden Ölen und Feuchtigkeit schützt sie besonders trockene Haut vor dem Austrocknen und eignet sich dabei trotzdem optimal für die tägliche Anwendung am ganzen Körper. Trockene, empfindliche Gesichtshaut wird mit der reichhaltigen SIRIDERMA Extra Sensitiv Creme optimal mit Feuchtigkeit versorgt und vor dem Austrocknen geschützt.
Im akuten Schub mit geröteter, stark gereizter oder leicht entzündlicher Haut benötigt die Haut eine leichte Neurodermitis Creme mit einem hohen Wasser- bzw. Feuchtigkeitsgehalt, die gleichzeitig die Haut beruhigt.
Die SIRIDERMA HYDRO Intensivcreme ist speziell auf diesen Hautzustand abgestimmt. Mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt und einem hohen Anteil an pflanzlichem Glycerin (Feuchtigkeitsbinder) spendet sie viel Feuchtigkeit. Zusätzlich haben die Wirkstoffe Zinkoxid und Mikrosilber antientzündliche und antibakterielle Eigenschaften.
Bei Entzündungen – insbesondere, wenn sie länger anhalten – oder wenn der Verdacht auf eine Infektion der Haut vorliegt, sollte zusätzlich der behandelnde Arzt oder Dermatologe aufgesucht werden, um eine geeignete Behandlung abzustimmen. Die SIRIDERMA HYDRO Intensivcreme kann auch als begleitende Basistherapie während der Behandlung zum Beispiel mit kortisonhaltigen Präparaten angewendet werden.